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Dies allein zu beweisen aber ist die Absicht dieser Betrachtungen. Darum übergehe ich hier auch verschiedene andere Fragen, die gelegentlich in dieser Schrift Erwähnung finden. Diese Übersicht rührt von Descartes selbst her. „quae a Deo creari debent ut existant.“ Die Kirchmann'sche Übersetzung: „welche von Gott zum Dasein geschaffen werden sollen,“ scheint mir keinen rechten Sinn zu geben.

Nec obstat quod non comprehendam infinitum, vel quod alia innumera in Deo sint, quae ...“ Kuno Fischer übersetzt: „Und der Begriff des Unendlichen wird dadurch nicht gehindert, daß etwa in Gott noch zahllose andere Wesen sind, die ...“ Danach würde gegen die =Unendlichkeit= die Schwierigkeit erhoben, daß in Gott zahllose unfaßbare =Wesen= seien; dies entspricht nicht dem Sinne Descartes und giebt auch überhaupt keinen klaren Sinn!

Wer diese Symphonie nicht vernahm, so schien es dem Priester, der betrog sich selbst, wenn er mit dem Psalmisten »jubilate Deo omnis terra« oder »benedicte coeli domino« zu lobsingen sich unterfing. In satter Fülle rauschte der Wasserfall von Soana in seine enge Schlucht hinunter. Sein Brausen klang voll und schwelgerisch. Seine Sprache konnte nicht überhört werden.

Leipzig 1845. Pace mihi liceat, caelestes, dicere vestra: Mortalis visust pulchrior esse deo. Juengsthin stand ich, die Sonne verehrend eben im Aufgehn: Da zur Linken mir, schau! ploetzlich geht Roscius auf. Zuernet, ihr Himmlischen, nicht, wenn was ich gedacht ich gestehe: Schoener fuerwahr als der Gott deuchte der Sterbliche mir.

Gleichwohl ist sie »Deo, patriae et parenti« dedizirt. Veranlasst war die Schrift übrigens, wie der Verfasser sagt, durch ein vom Spruchkolleg der Rostocker Fakultät im Oktober 1698 gefälltes Urtheil. Eine Weibsperson hatte sich das Geständniss extorquiren lassen, dass sie mit dem Teufel, der in der Gestalt eines feingekleideten Ritters mit Federbusch zu ihr gekommen, Unzucht getrieben habe.

Vincentius Martinus schrieb Folgendes an seinen noch stets am Leben geglaubten Vetter Leonardus, nachdem er ihn in einer frommen Einleitung seines Briefes auf die Trauerkunde vorbereitet und ihm dann die schmerzliche Nachricht mitgetheilt hatte: »Ich komme so eben aus der Kirche, mein theuerer Leonardus, woselbst ich für die Seele deiner guten Mutter eine Messe gelesen habe; von deinem kindlichen Sinn darf ich wohl voraussetzen, daß du es gut heißest, wenn ich für die Seligentschlafene die Zahl dieser Seelenmessen bis auf Einhundert steigere, und dir dann nach deren Vollendung das #Laus Deo# darüber einsende.