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Noch reiß' ich Stunden weg deiner Raublust, Unterm Drohblick des Zornes die Flut durchschneidend, Du sollst nur bauschig füllen mein Segel Mit deinen sausenden Todesorkanen, Nur eilender trage der Woge Rasen Mein kleines Fahrzeug zu stillen Wassern.

Daß man den Feind mit einer Bleikugel statt mit einem Pfeil tötet, gibt keinen Vorrang des Geistes; das Wortchristentum, mit dem die Eroberer ihre Raublust maskierten, drängte edlere Einflüsse dauernd zurück, und worauf wir uns sonst noch viel zu gute tun, Bequemlichkeit, Luxus, Kunst, Glätte der Sitten, wirkt nicht so, wie es sich uns zeigt, nicht als Fortschritt und Erleichterung, sondern als Verwirrung und Bedrängnis.

Und so müssen wir denn, wenn wir die grosse Geschwindigkeit bewundern, mit der die Türken Tripolitanien zu einer der ruhigsten und sichersten Provinz des ganzen Reiches gemacht haben, auch nie aus den Augen verlieren, dass die um ihre Religion besorgten Mohammedaner, so sehr sie auch immer türkische Raublust und Grausamkeit hassten und fürchteten, andererseits wenigstens, was den grossen Haufen anbetrifft, von der Nothwendigkeit der türkischen Herrschaft überzeugt waren.

In diese Gestalt hat der Künstler eine seltsame Kraft gelegt. Man sieht nicht das geringste von ihm selbst, der ganze Mann ist Eisen und Stahl, und doch macht er den Eindruck, der wahre Herr der Lage zu sein. »Ich bin die Gewalt, ich bin die Raublustsagt er. »Ich bin es, der Visby brandschatzt. Ich bin kein Mensch, ich bin nur Eisen und Stahl. Ich habe meine Lust an Qualen und Grausamkeit.

Wenn sich das arme Mädchen im Walde hingelegt hat, um zu sterben, so geschah das nicht, weil sie die Hunde auf sie hetzten das haben sie niemals getan , sondern weil Gösta Berling sich vor acht Tagen mit Gräfin Elisabeth verheiratet hat. Aber was kann es nützen, mit diesen rasenden Menschen zu reden? Sie sind müde, sie sind hungrig, die Rache reizt sie, die Raublust spornt sie an.

Allen Thieren hat der Mensch schon ihre Tugenden abgeraubt: das macht, von allen Thieren hat es der Mensch am schwersten gehabt. Nur noch die Vögel sind über ihm. Und wenn der Mensch noch fliegen lernte, wehe! wohinauf würde seine Raublust fliegen! So will ich Mann und Weib: kriegstüchtig den Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig mit Kopf und Beinen.

Es war langsam immer heller geworden, und das Morgenrot vergoldete schon die Wipfel der Linden. Die Vogelrufe wurden laut, und der Tau fiel. Bleich und vor Kampfeswut zitternd standen die Krieger um ihre Führerin, die innerlich mit sich rang, ob sie ihrer Raublust oder ihrer Klugheit gehorchen sollte.

Da von dieser Beute nur ein kleiner Bruchteil der Räuber Anteil haben kann, die übrige Mannschaft leer ausgehen muß, ist die Unzufriedenheit, der Neid, Habgier und Raublust auch der anderen geweckt, die nun aufs neue nach Schätzen suchen.

Diese Berge rauchen noch heute von dem Blute derjenigen, welche dem Völkerhasse, dem wildesten Fanatismus, der Eroberungssucht, der politischen Treulosigkeit, der Raublust oder der Blutrache zum Opfer fielen. Hier hängen die menschlichen Wohnungen an den Felsenhöhen und Steinklüften, wie die Horste des Geiers, der stets bereit ist, sich auf die ahnungslose Beute niederzustürzen.