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Viele Kinder und junge Frauen prunkten auch noch mit schön gearbeiteten Mützen, Armbändern und Halsketten. Ich hatte jetzt Gelegenheit, alles Schöne, was der Stamm an Perlenarbeiten und Stickereien besass, kennen zu lernen; für gewöhnlich werden diese Herrlichkeiten verborgen gehalten.

Auch alte Schmuckstücke, wie Perlenarbeiten, waren hier leicht käuflich, wozu natürlich auch die Armut der Bevölkerung und ihre Kenntnis des Geldwertes beitrugen. Bezeichnend für letztere war, dass wir bei diesen Stämmen bereits viel mit Kupfergeld ausrichten konnten, während oberhalb der Fälle nur grosses Silbergeld Wert besass.

Sie waren viel zugänglicher als die Kajan und interessierten mich auch durch ihre Kunstfertigkeit in der Herstellung von Webereien und Perlenarbeiten, so dass ich es lebhaft bedauerte, mich mit ihnen aus Zeitmangel nicht mehr abgeben zu können.

Die Perlenarbeiten der zu den Batang-Luparstämmen gehörenden Kantuk- Taman- und Embalau-Dajak tragen zwar einen ganz anderen Charakter als die der Bahau und Kenja, doch stehen sie jenen in bezug auf Formen- und Farbenreichtum keineswegs nach. Eigentümlich dagegen ist, dass die Stickereien und die farbigen Knüpfarbeiten der Frauen am Mahakam bei den anderen beiden Gruppen nicht angetroffen werden.

Indem ich mit so vielen in Berührung kam, bot sich mir eine gute Gelegenheit, Ethnographica zu sehen und einzukaufen, und, da ich nicht mehr besonders sparsam zu sein brauchte, erwarb ich manche schönen Perlenarbeiten, Matten, Röcke u.s.w.

Sie reagierten auch sofort, indem sie mir Stickereien und Perlenarbeiten brachten, die ich früher fast gar nicht hatte erlangen können. Weniger gut gelang es mir, für sehr kleine, bunte Perlen, inu buko, fertige Arbeiten zu erlangen, wenigstens wollte man mir die Perlenverzierungen der hohen Festmützen dafür nicht abtreten.

Werden aus diesen Matten Beutel zur Aufbewahrung von allerhand kleinen Kostbarkeiten, Nähzeug, Perlenarbeiten oder Tabak hergestellt, so überzieht man sie bisweilen vollständig mit weissem oder buntem Zeug, das mit Stickereien oder Zeichnungen verziert wird. Letztere werden hauptsächlich bei Totenausrüstungen angebracht, bei denen Matten und Säcke aus samit nie fehlen dürfen.

Sie lassen sich durch das erzwungene Niederlegen von Hammer und Beil, durch das Verbot, abends oder nachts ausser dem Hause zu verweilen, und durch die Abwesenheit von Fremden die Laune nicht verderben. Die Männer finden auch zu Hause in ihren Schnitz- und Flechtarbeiten, die Frauen in ihren geliebten Perlenarbeiten angenehme Beschäftigung.

Auch mit dem Erlernen der Künste fangen Männer und Frauen erst nach der Pubertät an; diese legen sich auf das Flechten von Matten und das Ausführen von Perlenarbeiten; jene erlernen die Holz- und Knochenschnitzerei, das Entwerfen von Mustern für Verzierungen aller Art u.s.w.

Sie gehörte einem angesehenen Geschlecht der Long-Glat an und brachte aus ihrem Kreise ein besonderes Talent im Rotangflechten und in der Herstellung von Perlenarbeiten mit, das von den Ihrigen sehr geschätzt wurde.