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Im grossen ganzen tragen die Flechtarbeiten der Bahau denselben Charakter wie die anderer dajakischer Stämme, doch sind sie meistens weniger fein als die aus dem Baritogebiet stammenden. Möglicherweise jedoch danken letztere ihre Entstehung dem Reichtum der bandjaresischen Bevölkerung, die für feine Matten u.a. viel ausgeben kann.

Die allerfeinsten Flechtarbeiten werden aus dem bekannten Rotang sega und noch dünneren Arten hergestellt. Die Zubereitung der Streifen findet nach der auf Tafel 53 dargestellten Weise statt. Von den drei Männern sind zwei mit dem Spalten des Rotangs beschäftigt. Hierbei verfahren sie folgendermassen.

Beispiele für Flechtarbeiten findet der Leser ausser in den genannten Matten auf Tafel 54 abgebildet. Die beiden Körbe b und d haben infolge ihres sehr dichten Flechtwerks eine unveränderliche Form, während der Reisesack c aus dünnen Streifen lose geflochten ist und daher nach Bedürfnis weit aus einander gezogen oder verschmälert werden kann.

Sie lassen sich durch das erzwungene Niederlegen von Hammer und Beil, durch das Verbot, abends oder nachts ausser dem Hause zu verweilen, und durch die Abwesenheit von Fremden die Laune nicht verderben. Die Männer finden auch zu Hause in ihren Schnitz- und Flechtarbeiten, die Frauen in ihren geliebten Perlenarbeiten angenehme Beschäftigung.