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Der ganze Reichstag staunte ob der Entschiedenheit der salzburgischen Erklärung, über die Weigerung, sich einem Mehrheitsbeschlusse zu fügen, über die Ignorierung der Verbindlichkeit eines solchen Beschlusses seitens eines einzelnen Staates. Das Aufsehen mußte um so größer werden, als Salzburg ein katholischer Reichsstand war, der gegen Kaiser und Reichsverfassung opponierte.

Die Beschlüsse legten Zeugnis ab von einem sehr intensiven Mißtrauen, das gegen ihn herrschte, und bemerkenswert ist, daß die wichtigsten Bestimmungen angenommen wurden, obgleich er opponierte. Weiter wurde eine Ueberwachungs- und Beschwerdekommission von drei Berliner Mitgliedern eingesetzt, die alle Beschwerden gegen die Redaktion entgegennehmen und darüber entscheiden sollte.

Hedda schwieg. Ihre Wangen brannten, aber der Vater konnte nicht ahnen, wie tief ins Herz sie jedes seiner Worte traf. Dennoch machte es ihn stutzig, daß sie keine Antwort gab. Sie opponierte sonst gern. Er blieb stehen und schaute sie an. »Was sagst du?!« fragte er. »Nichts, Papa.« »Warum nicht?! Ich glaube, du nimmst immer noch die Partei dieses ehrlosen Patrons?!«

Aber gegen ihre philosophische Schwester entwickelte sich in dem unbefangenen Publikum jene Feindseligkeit, die die leere und doch auch perfide Phrasenheuchelei auf die Laenge nie verfehlt zu erwecken. Wer irgend in geistiger Frische sich regte, opponierte der Stoa oder ignorierte sie.

Ihr Veto und der Hinweis, daß die köstlichen Weine für das fürstliche Gefolge, nicht aber für Schmarotzer bestimmt seien, rief lebhaften Protest der naschhaften Bürgersöhne hervor, und besonders der noch ziemlich jugendliche Ratssohn Lechner opponierte lauter als schicklich war, gegen sothane Bemutterung. „Festgäste sind wir alle und in der Trinkstube zum trinken da, es bleibt sich gleich, ob wir unser Deputat vor oder erst nach dem Mahle trinken.

Cornelius opponierte und drohte sogar mit der Inquisition. Das zwang den Rat vollends, alle Rücksichten fallenzulassen, und Calleken Peters und alle Sodalinnen des Paters mussten zu ihrer großen Beschämung persönlich vor Gericht erscheinen. Unter ihnen befanden sich sehr viele angesehene Frauen und Fräuleins.

Ging er "ohne geistliche Waffen", das heißt ohne Rock, Skapulier und Gürtel zu Bette; besaß er irgend etwas als Eigentum; schrieb er Briefe oder opponierte sich gar gegen Obere, dann beging er eine culpa gravis und wurde mit entsetzlichen Hieben, Fasten und Einsperrung bestraft.

Man war schon dahin gelangt, den einzigen wirksamen Damm gegen die Familienregierung und ihre Konsequenzen in einem streng oligarchischen Regiment finden zu muessen; und das ist der Grund, weshalb auch diejenige Partei, die sonst der Oligarchie opponierte, zu der Beschraenkung der Wahlfreiheit die Hand bot. 5 Die Stabilitaet des roemischen Adels kann man namentlich fuer die patrizischen Geschlechter in den konsularischen und aedilizischen Fasten deutlich verfolgen.

Erst nach dem heftigsten Kampfe raeumte der italische Bauer dem weltbuergerlichen Grossstaedter das Feld; und wie bei uns der franzoesische Frack den germanischen Deutschrock ins Leben gerufen hat, so hat auch der Rueckschlag des Hellenismus in Rom eine Richtung erweckt, die sich in einer den frueheren Jahrhunderten durchaus fremden Weise dem griechischen Einfluss prinzipiell opponierte und dabei ziemlich haeufig in derbe Albernheiten und Laecherlichkeiten verfiel.