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Wenn nun schon unsere Bürgersöhne sich damals so ungern unter die militärische Fuchtel beugten, so wird es um so begreiflicher, daß die jungen Seefahrer unter ihnen diesen Abscheu in noch verstärktem Maße empfanden, je früher sie bereits auswärts die goldene Freiheit gekostet hatten und je weniger ihre Hantierung mit dem gezwungenen Soldatendienste übereinstimmte.

In einem Seitensaale neben der Tanzhalle versammelten sich Salzburgs Frauen und Mädchen, in einer Gruppe standen eifrig parlierend die Junker und jungen Bürgersöhne, die Ratsherren hielten den vorderen Teil des Hauptsaales besetzt, empfangsbereit und voll Erwartung bange murmelnd.

Wenige Tage später begann die Treibjagd auf alle Sorten von Männern, die Waffen zu tragen fähig waren, und durch deren Abfangung und Verschickung man nichts aufs Spiel setzte. An Bürgersöhne, Bauernsöhne und zünftige Handwerker wagten sich die mit Menschenraub beauftragten Sendlinge vorerst nicht.

Und die zu bekämpfen heute nur die weltfremde Idiotie deutscher Dichterknaben und orgiastischer Revolutionäre ermöglichen kann, die, trotz Umsturz und Revolte um hundert Jahre verspätet, durch ihre Ahnungslosigkeit der Vorgänge die allein feindliche Widerlichkeit arrivierter Bürgersöhne und Kopisten adliger Gebärden noch nicht zu erfassen die geistlose Dreistigkeit besaßen. Lächerliche Blague!

Ihr Veto und der Hinweis, daß die köstlichen Weine für das fürstliche Gefolge, nicht aber für Schmarotzer bestimmt seien, rief lebhaften Protest der naschhaften Bürgersöhne hervor, und besonders der noch ziemlich jugendliche Ratssohn Lechner opponierte lauter als schicklich war, gegen sothane Bemutterung. „Festgäste sind wir alle und in der Trinkstube zum trinken da, es bleibt sich gleich, ob wir unser Deputat vor oder erst nach dem Mahle trinken.

Das kann, o hoher Herr, der Menschheit nur zum Segen gereichen!“ sprach Salome, der die übermäßige Trinklust ein Greuel war, und die es peinlich berührte zu sehen, wie namentlich die jungen Bürgersöhne ohne Rücksicht auf die Anwesenheit des Landesherrn dem Wein in großen Mengen zusprachen. „Eure Zustimmung erquickt meinen Sinn, wie Eure Anmut mein Herz ergötzt!