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Bleiche Gesichter mit staunenden Augen, sehr liebe Freunde, tretet heran, Dicht zu mir, doch redet nicht. Gespenster zahlloser Verlornen, Unsichtbar den andern werdet künftig meine Gefährten, Begleitet mich immer verlasst mich nicht, solange ich lebe. Hold sind die blühenden Wangen der Lebenden hold der melodische Klang redender Stimmen, Doch hold, ach hold sind die stummen Augen der Toten.

Am meisten entzückte mich der melodische Sang der Ruderer, und erinnerte mich sehr an die singlustigen Kakánda-Neger am mittleren Niger, denen es auch ganz unmöglich war, ihr Kanoe weiter zu stossen, ohne jeden Stoss mit Gesang zu begleiten.

Schließlich wagte sie sich die Bodentreppe hinauf, die entsetzlich steil und schmal war, und besuchte Mamsell Marie auf ihrem Giebelstübchen. Dort ließ sie ihre schwarzen Augen über das einsame kleine Wesen blitzen und ihre melodische Stimme einschmeichelnd in die Ohren der alten Jungfer klingen. Sie kaufte Gardinen von ihr.

Quandt erkundigte sich am andern Tag, erfuhr selbstverständlich, daß ihn Caspar belogen hatte, und stellte ihn zur Rede. In die Enge getrieben, bekannte Caspar die Wahrheit, und Quandt machte dem Polizeileutnant Mitteilung. Um fünf Uhr nachmittags ertönte im Hof vor Caspars Fenster der wohlbekannte Pfiff, zwei melodische Triolen, mit denen sich Schildknecht zu melden pflegte. Caspar ging hinunter.

Wohl bleibt ihr Musikempfinden melodisch orientiert, aber die Melodie verliert die feste, in sich ruhende Geschlossenheit der klassischen Melodik. Der Schwerpunkt sinkt unter die melodische Oberfläche in die Harmonik, diese trägt jetzt den Bewegungsantrieb in sich.

Alles ist innerlich aufeinander bezogen durch die Harmonie, und oben schwebt als letzte Bindung der einigende melodische Faden. Schopenhauer exemplifiziert zwar nicht auf Wagner, auch nicht auf die Klassiker, sondern auf Rossini.

Den Anfang dieser großen, mit den tiefsten Regungen der zeitlichen Geistesgeschichte unmittelbar verbundenen Umwälzung bildet das Generalbaß-Zeitalter, so genannt nach der Gewohnheit, nur die melodische Linie und die Baßstimme aufzuzeichnen, während die erforderlichen harmonischen Füllstimmen durch Ziffern angedeutet und bei der Aufführung improvisatorisch hinzugesetzt wurden.

Amadeus Autodidaktus: »Die Tonkunst entquillt und wurzelt nur in der Welt der geistigen Gefühle und Empfindungen. Musikalisch melodische Töne (!) erklingen nicht dem Verstande, welcher Empfindungen ja nur beschreibt und zergliedert, ... sie sprechen zu dem Gemüt« usw. (Aphorismen über Musik. Leipzig 1857. S.

Was rühmen sie die Poesie als die höchste Kunst? rief er zornig aus. Kann sie eine Brust von der Übermacht eines solchen Eindrucks befreien? Ruft mir die Größten her, die jemals über melodische Worte zu gebieten hatten, ob sie nicht dem Unermeßlichen gegenüber verstummen gleich mir armem Nachgeborenen. Womit wollen sie Licht und

Längst hätte sie ihn am liebsten völlig frei gesprochen: aber sie mißtraute dieser Milde: sie scheute sie wie eine schwarze Sünde gegen Vater, Vaterland und eigne Freiheit. Mit Zittern nahm sie wahr, wie unentbehrlich dies edle Menschenbild ihr wurde, wie mächtig sie sich sehnte, diese melodische Stimme zu hören und in dies dunkle, sinnige Auge zu blicken.