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Der Tod dieses klugen, friedliebenden Mannes, der mit weitem Blick im Interesse seiner Untertanen auch mit ihm fremden Völkern Beziehungen anzuknüpfen sich nicht scheute, bedeutet für das Mahakamgebiet einen grossen Verlust.

Auf halber Höhe hörten wir rechts von uns den Ruf eines hisit, was meinem Geleite und daher auch mir eine grosse Beruhigung gewährte, da wir nun das Mahakamgebiet unter günstigen Vorzeichen betraten.

War der Fixpunkt gefunden, so konnte von ihm aus, mit Hilfe von Theodolit und Massstab, das ganze Mahakamgebiet aufgenommen werden.

Nach meiner Rückkehr aus dem Mahakamgebiet, Ende 1900, gelang es ihm denn auch, mit einer Truppe von Buschproduktensuchern Kontrakte über die Ausbeutung der höher gelegenen Teile des Bohgebiets abzuschliessen, die ihm sicher beträchtliche Summen eintrugen.

Die eigentlichen Verhandlungen hatten noch nicht angefangen, doch schien man zu erwarten, dass ich den Anfang machte, obgleich man mich nicht dazu drängte. Ich begann daher Bui Djalong und den Seinen in der Busangsprache zu berichten, warum ich aus dem Mahakamgebiet zu ihnen gekommen sei und was ich durch meinen Besuch bei ihnen erreichen wolle.

Wir hatten alle Ursache, mit unserem Empfang im Mahakamgebiet zufrieden zu sein; denn alle grossen Häuptlinge waren uns zu Hilfe geeilt, auch waren wir hier am Howong mit aussergewöhnlicher Selbstlosigkeit aufgenommen worden.

Wie man uns später erklärte, gingen die Meinungen der Versammlung bezüglich der Frage, ob man es mit den Niederländern halten sollte, die Ordnung und Recht handhaben wollten, oder ob die alte adat mit dem Recht des Stärksten in Geltung bleiben sollte, anfangs auseinander. Die Vertreter der Niederlassungen Tanah Putih, Uma Tokong und Uma Djalan waren der ersten Ansicht, während die Uma-Bom, Uma-Bakong und die Uma-Tow von Long Nawang nicht sogleich geneigt waren, das Schwert in die Scheide zu stecken. Für die Einsicht der Versammelten sprach, dass sie nur die Hauptfrage, die Annahme oder Ablehnung der niederländischen Oberherrschaft behandelten und dass sie die Konflikte im Mahakamgebiet überhaupt nicht mehr zur Sprache brachten. Auf die Stimmung am Ende wirkte bestimmend, dass Bit, Bui Djalongs Schwiegersohn, und ein

Jahrhunderts im Mahakamgebiet angelangt zu sein, wonach ein Teil von ihnen sich, nach einem vorübergehenden Aufenthalt oberhalb der Wasserfälle unter dem berühmten Häuptling Bo Ledjü Aja, zu Anfang des vorigen Jahrhunderts unterhalb derselben niederliess.

Diese Furcht war jedoch unbegründet; während des heftigen Kampfes, der in den Jahren 1902-03 das benachbarte Baritogebiet in Aufruhr brachte, verhielt sich das Mahakamgebiet durchaus ruhig und war auch kein militärisches Einschreiten notwendig.

Während wir von den Bahau bei der topographischen Aufnahme des Mahakam nicht einmal die Namen der wichtigsten Berge und Flüsse in der Umgegend erfahren konnten, führte mich der Kenjafürst Bui Djalong auf den Gipfel eines Berges und nannte mir bis zum Horizont zu alle Namen der Berge, auch derer im Mahakamgebiet, die wir unterscheiden konnten; er gab die zu den verschiedenen angrenzenden Gebieten führenden Wege an, ebensogut als dies ein Europäer getan haben würde.