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Dich überglänzet grün Laternenlicht, Dich überstimmen Ruf und Orgelpfeifen . . . Doch weiß ich, daß du schlafest nicht. Du steigst empor in langen Achterschleifen, Du tropfest nieder als der Kerzen Flaum, Du fließest hin am Weg als heller Streifen, Dich hängend an der schönen Kleider Saum . . . Palast mit Tanzmusik in Wüstenei Und stellst dich ein in böser Fratzen Traum.

Ich erinnere mich noch, mein Vater hat mir's erzählt, es sind wohl ein paar Stiege Jahre her da waren ein paar schöne Jungfern aus Barth gekommen Nüsse zu pflücken, und sie sind hier im Wäldchen verschwunden. Man hat die Verschwundenen tage- und wochenlang gesucht, wie man Stecknadeln sucht, bei Sonnenlicht und Laternenlicht, aber keine Spur von ihnen gefunden, kein Mensch hat sie wiedergesehen.

Laternenlicht fiel grell auf ihre eingesunkenen Wangen, die weitaufgerissenen Augen drehten sich in den Höhlen, suchend griffen die Finger in die leere Luft, dann noch ein Zucken, ein rauhes Röcheln, es war vorüber. Und um die tote Mutter knieten ringsum im Schmutz der Straße die Genossen ihres Jammers ... Der Sonnenzauber hatte keine Macht mehr über mich.

Als er seine Rede beendigt hatte, fiel die dumpfe Streichmusik vom Saale oben ein, und Engelhart beobachtete weit draußen in der Schwärze, die über dem See brütete, ein langsam gleitendes Laternenlicht; aber allmählich verschwamm es in seinen Augen, und mit dem Gedanken: Alles verschwendet, das ganze Herz verschwendet, schoß ihm das Wasser unter den Lidern hervor, und er weinte lange still vor sich hin.

Der Wirt lieh eine Laterne, welche der Wachmeister für alle Fälle mitnahm. Im Laufschritt begaben sich beide über die Wiesen zum dichtbestockten Bergwald und stiegen, nachdem das Laternenlicht angesteckt war, langsam und forschend ausblickend, den dunklen Pfad hinan. Unheimlich rauschte es im finsteren Walde und von ferne her donnerte der Fall des Bergbaches.

Ich fühlte auf diesem Heimweg deutlicher als je, daß wir allmählich auch innerlich nebeneinander und nicht miteinander gingen. In der Nacht hörte ich, wie unruhig er sich hin und her warf, und sah im Laternenlicht, das matt durch die Fensterscheiben drang, wie zerquält seine Züge waren. Er litt, und ich wußte nicht warum; ich, die ich ihm am nächsten stand, hatte ihn allein gelassen!

Ich erinnere mich noch, mein Vater hat mir's erzählt, es sind wohl ein paar Stiege Jahre her da waren ein paar schöne Jungfern aus Barth gekommen Nüsse zu pflücken, und sie sind hier im Wäldchen verschwunden. Man hat die Verschwundenen tage- und wochenlang gesucht, wie man Stecknadeln sucht, bei Sonnenlicht und Laternenlicht, aber keine Spur von ihnen gefunden, kein Mensch hat sie wiedergesehen.

Es fiel Schnee, der im Laternenlicht aufblitzte wie Silberstickerei. In der Mitte des Platzes stand die Kirche gleich einer riesigen schwarzen Faust mit erhobenem Daumen. Aus den umliegenden Straßen drang das Geschrei der Neujahrsrufer in die Stille. Engelhart stand eine Weile glücklich lächelnd, dann stimmte er ein Liedchen an.

Er war noch nicht alt, aber er sah hungrig aus, mehr vom Hunger des Geistes, als vom leiblichen Hunger. So hatte er etwas von einem Kind, oder auch von einem hülflosen getretnen Thier. Er seufzte und blickte in das Laternenlicht. „Es ist schon elf Uhr,“ sagte der Anarchist. Er schauerte und kroch tiefer in seinen Ueberzieherkragen.