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Als ich aber Bo Kwai Adjung, einen für dajakische Verhältnisse aufrichtigen Mann, nach dem wahren Sachverhalt fragte, sagte er mir, dass in Wirklichkeit häusliche Umstände die Männer an diesem Tage an der Reise verhinderten und Kwing Irang überdies noch nicht endgültig mit ihnen gesprochen hätte.

Er war, da er mich nach dem Umschlagen nicht mehr an die Oberfläche hatte kommen sehen, wieder ins Wasser gesprungen und dann ebenfalls mit dem Boote abwärts getrieben worden. Maring Kwai fehlte noch, doch hatte man ihn auf meinen mit Riemen zusammengeschnürten Matratzen hinunterfahren sehen; augenscheinlich war auch er irgendwo gelandet.

Kwing Irang schüttelte das Haupt und erklärte bestimmt, dass wenigstens der Gipfel des Berges nicht zu besteigen sei. Keiner der Kajan wollte uns weiter als bis zum Reisfeld des Bo Kwai führen und auch dahin wollten nur zwei mit; die anderen fürchteten, dass man sie am Ende doch noch zwingen würde, in diese schreckenerregenden Wälder einzudringen.

Wir gelangten auch glücklich über diese Stelle und eine weiter unten gelegene Stromschnelle; übrigens beunruhigte ich mich nicht sonderlich, weil drei der tüchtigsten Männer die Führung übernommen hatten: Anjang Njahu und Maring Kwai sassen am vorderen, Sawang Hugin am hinteren Bootsende.

In den letzten Tagen ging alles bei Sonnenaufgang aufs Feld und nur die Kranken und Alten blieben im Hause zurück. In diesem gewichtigen Falle fanden sich aber doch schliesslich genügend viel Ruderer ein, und so konnte Kwing Irang mit seinem Sohn Bang Awan und seinem Mantri Bo Kwai, dem Schweine und dem Reis zum Merasè aufbrechen, um seinem Bruder die letzte Ehre zu erweisen.

In der letzten Zeit, wo die Kajan in nächster Nähe ihres Dorfes nach Grundstücken suchten, hatten sich einzelne doch viel näher an den gefürchteten Berg herangewagt als früher. So hatte einer der angesehensten Männer des Stammes, Bo Kwai, dessen Sohn Maring uns bei unserem vorigen Besuch oft als Führer gedient hatte, sogar auf dem westlichen Rücken des Batu Mili sein Reisfeld anzulegen gewagt.

Das grosse Segeltuch, mit dem wir die Reispacken zugedeckt hatten, war also auch gerettet. Sehr bald erschien Bier an der Unglücksstätte, denn Maring Kwai war, gleich nachdem er sich ans Ufer gerettet hatte, zu ihm gelaufen und hatte ihm weinend den Vorfall berichtet. Maring hatte meine Matratze gerettet, was mir sehr angenehm war.