United States or Kenya ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zu neuer Uebung werkthätiger Menschenliebe schifft sie hierauf auf der Aare nach dem Dorfe Koblenz; begiebt sich von da in das benachbarte Zurzach, weil sie vernommen hat, dass dorten bereits eine Christengemeinde besteht, und nimmt hier ihre bleibende Wohnstatt.

In ihren steifen Stiefeln, die zuletzt nicht mehr durchhalten wollten, litten diese braven Menschen bei dem schrecklichen Wege unendlich; aber auch ihnen erheiterte sich die Zeit, denn es ward Anstalt getroffen, dass auch sie zu Wasser nach Koblenz fahren konnten. November.

Er zeigte seine Talente und Fertigkeiten vorzüglich in München, wo er auch ein Violin-Konzert vor dem Churfürsten spielte und dazu aus dem Kopfe präambulirte; dann in Augsburg, Manheim, Mainz, Frankfurt, Koblenz, Kölln, Achen und Brüssel.

Sehr ungern ließ ich meine Chaise zurück, die man mir aber nach Koblenz nachzusenden versprach, und mietete ein einmänniges Boot, wo mir denn beim Einschiffen meine sämtlichen Habseligkeiten, gleichsam vorgezählt, einen sehr angenehmen Eindruck machten, indem ich sie mehr als einmal verloren glaubte oder zu verlieren fürchtete.

Denn Verena, deren Wahrzeichen: Kamm und Krüglein, an allen Mühlen und Banngemarkungen des Surbthales eingehauen sind, hat einst ihre dreimalige Wohnstätte an den Strömen zu Koblenz und Zurzach aufgeschlagen gehabt und gilt hier als die den Gang aller Wassergewerke beeinflussende Patronin der Müller, Schiffer und Fischer.

Auf der Wasserfahrt sowie auch in Koblenz hatte ich manche Bemerkung gemacht zum Vorteil meiner chromatischen Studien; besonders war mir über die epooptischen Farben ein neues Licht aufgegangen, und ich konnte immer mehr hoffen, die physischen Erscheinungen in sich zu verknüpfen und sie von andern abzusondern, mit denen sie in entfernterer Verwandtschaft zu stehen schien.

Auch dieses roemische Koblenz stellte die hohen Ansprueche und duerftigen Leistungen der vornehmen Welt Roms, ihre unzeitigen Reminiszenzen und unzeitigeren Rekriminationen, ihre politischen Verkehrtheiten und finanziellen Verlegenheiten in klaeglicher Weise zur Schau.

Von Koblenz aus beklagte man sich über bergige Gegenden, beschwerliche Wege und mancherlei Mangel und rückte sodann, nachdem man sich im Vergangenen kaum zerstreut, dem Wirklichen immer näher; der Einmarsch nach Frankreich in dem schrecklichsten Wetter ward als höchst unerfreulich und als würdiges Vorspiel beschrieben des Zustandes, den wir, nach dem Lager zurückkehrend, voraussehen konnten.

Auch hatte sich mein Bleiben nur zufällig verlängert: ich erwartete täglich und stündlich meine böhmische Chaise, die ich nicht gern zurücklassen wollte; sie war von Trier schon in Koblenz angekommen und sollte von dort bald weiter herab spediert werden; da sie jedoch ausblieb, vermehrte sich die Ungeduld, die mich in den letzten Tagen ergriffen hatte.

Eine friedlichere Wohnstatt aufsuchend, nahm sie einen Mühlstein, der an der Solothurner Aare zur Verladung lag, fuhr auf diesem den Fluss hinab durchs Aargau, und landete auf einer Insel beim Fischerdorfe Koblenz, in dessen Nähe die Aare in den Rhein mündet.