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Meine Mutter aber behielt mich auf dem Arme und trug mich aus der Kirche hinaus, und hätte sie schier auch ihren Korb vergessen, der noch bei dem Bruder Sulpizius stand. Der aber kam uns nachgelaufen und brachte den Korb; da war ein schönes weißes Klosterbrot drinnen und ein Krüglein voll Weins, das schenkte uns der Herr Abt.

Das Krüglein der Heiligen ist, wie die älteste Aufzeichnung berichtet, ursprünglich steinern gewesen und hatte die Form einer antiken Urne; seine Bestimmung musste damit nicht nothwendig die des Wein- oder Waschnapfes sein, da auch das Trockengemässe vor Alters steinern war. Das Zürcher Frauenmünsterstift berief sich 10.

Die gute Edelfrau hatte mir viele Liebe erwiesen und gab mir noch ein Krüglein mit altem Wein, und einige stärkende Gewürzküchlein für die kranke Mutter mit, und versprach, sie selbst morgen zu besuchen.

Während sie eines Tages sich wieder zu den Siechen begeben will, tritt ihr argwöhnischer Herr unversehens hervor und stellt sie zur Rede, der herzugeschlichene Knecht hebt den Deckel vom Krüglein, das sie trägt. Siehe, da findet sich statt des Weines nichts als Lauge und statt des Brodes ein Kamm, beides zur Reinigung der Kranken bestimmt.

Doch der Wein in ihrem Krüglein ist nun in Lauge, und der mitgenommene Brodkipf in einen Kamm verwandelt, beides als zur Reinigung der Aussätzigen dienend. Daher kommt es, dass die Bildsäulen Verenas bald Waschkanne und Kamm, bald Weinkrug und Brodkipf in der Hand haben.

Nachdem sie den Bitten ihres Mannes, ihm auch von dem Wein zu geben, lange widerstanden hatte, erlaubte sie ihm endlich, sich ein Krüglein voll zu holen; allein als er den Hahn des Fäßleins aufdrehen wollte, stand Poppele plötzlich da und gab ihm eine derbe Ohrfeige, mit den Worten: »Der Wein ist nicht für Dich, Du Verschwender! sondern für Deine Frau, die aber jetzt auch keinen mehr hatDas Fäßlein war nun leer und auf immer versiegt.

Du bekommst dadurch Appetit und findest Stärkung für deine schwache Leber im nahen Röthelberg, sofern dir Verena nicht eins aus ihrem Krüglein einzuschenken geruht." Die dreierlei Statuen, die der hl.

Denn Verena, deren Wahrzeichen: Kamm und Krüglein, an allen Mühlen und Banngemarkungen des Surbthales eingehauen sind, hat einst ihre dreimalige Wohnstätte an den Strömen zu Koblenz und Zurzach aufgeschlagen gehabt und gilt hier als die den Gang aller Wassergewerke beeinflussende Patronin der Müller, Schiffer und Fischer.

Er lauschte angestrengt, aber nach und nach hörte er nichts mehr, seine Aufmerksamkeit verlor sich und er fühlte nur das Brennen seiner Füße. In den Augen hatte er keine Schmerzen, da es dunkel war. Er setzte sich auf und wollte nach dem Krüglein langen, um seinen Durst zu stillen.

Nun Schleicht einer ohne Schuh von einem Frauenbett, Läuft wie ein Schatten, klettert wie ein Dieb Durchs Fenster in sein eigenes Zimmer, sieht Sich im Wandspiegel und hat plötzlich Angst Vor diesem blassen, übernächtigen Fremden, Als hätte dieser selbe heute nacht Den guten Knaben, der er war, ermordet Und käme jetzt, die Hände sich zu waschen Im Krüglein seines Opfers wie zum Hohn, Und darum sei der Himmel so beklommen Und alles in der Luft so sonderbar.