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Dergleichen Lufterscheinungen hatten sie niemals gesehen. Nun sahen sie ein, daß es der Türkengott selber war, der die Prinzessin bekommen sollte. Sobald sich der Kaufmannssohn mit seinem Koffer wieder in den Wald hinabgelassen hatte, dachte er: „Ich will doch in die Stadt gehen, um mir berichten zu lassen, wie es sich ausgenommen hat.“ Man kann sich wohl zusammenreimen, daß er Lust dazu hatte.

»Es ist een konstantinopolitanischer Kaufmannssohn und heeßt Isla Ben Maflei, hat schauderhaftes Jeld, dat Kerlchen.« »Was thut er hier?« »Weeß ich’s? Er sucht wat.« »Was denn?« »Wird wohl vielleicht ’n Frauenzimmer sein.« »Ein Frauenzimmer? Das wär’ doch sonderbar!« »Wird aber doch wohl zutreffen.« »Was sollte es für ein Frauenzimmer sein

Wie eine schwere Last lag der Gedanke auf seinem Herzen, daß er nun mit der Wunderbaren allein sei, daß er mit dieser Auserlesenen, Königlichen sprechen solle; er fühlte, wie klein, wie nichtig er war, er, der Kaufmannssohn, der Unbedeutende, der ihr so gar nichts Absonderliches zu bieten hatte, der so durchaus gewöhnlich war, indes sie, eine Königin des Meeres, ihm wie eine Halbgöttin, wie aus einer anderen Welt erschien!

"Das ist nicht gut", versetzte die Alte. "Doch nicht den jungen, zärtlichen, unbefiederten Kaufmannssohn?" "Eben den", versetzte Mariane. "Es scheint, als wenn die Großmut Eure herrschende Leidenschaft werden wollte", erwiderte die Alte spottend; "Ihr nehmt Euch der Unmündigen, der Unvermögenden mit großem Eifer an. Es muß reizend sein, als uneigennützige Geberin angebetet zu werden."

Ich muß wohl auch daran denken, mein Scherflein zu den Feierlichkeiten beizutragen!“ dachte der Kaufmannssohn, und nun kaufte er Raketen, Knallerbsen und alles erdenkliche Feuerwerk, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Luft empor. Rutsch! ging es in die Höhe und verpuffte unter vielem Lärm. Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, daß ihnen die Pantoffeln um die Ohren fuhren.

Aber er tat es nicht, er vergaß nicht, daß sie die Meerkönigin war und er nur der einfache, nichtssagende Kaufmannssohn, und küßte sie nicht. Er schaute sie nur dankbar an, ein kalter Schauer rieselte ihm über den Rücken und seine Lippen wurden trocken. Und er fühlte es wie eine Erleichterung, als ihm die Frage einfiel, woher sie so schön deutsch spreche.

Denn obwohl ich ein Kaufmannssohn bin, habe ich immer meine größte Freude an Waffenspielen gehabt, und ich darf wohl sagen, daß ich mit dem Degen in der Hand meinen Mann stelle." Vasitthi umarmte mich stürmisch und nannte mich ihren Helden: ich sei ganz gewiß einer jener Heroen, die in den Liedern leben.

Das sollte bis zum Sonnabend fertig sein und das war nicht so leicht. Als es nun fertig war, siehe da war es gerade Sonnabend. Der König, die Königin und der ganze Hof warteten bei der Prinzessin mit dem Thee. Als der Kaufmannssohn nun angeflogen kam, wurde er sehr freundlich empfangen. „Wollen Sie nun ein Märchen erzählen!“ sagte die Königin, „eins, welches tiefsinnig und belehrend ist!“

Der Kaufmannssohn Isla Ben Maflei nämlich hatte, als unsere Nilfahrt beendet war und wir voneinander in Kairo schieden, es sich nicht nehmen lassen, mich mit einer Sammlung von Dingen auszurüsten, die auf meinen weiteren Wanderungen als Geschenke dienen konnten, um mir dadurch Gefälligkeiten zu erwerben.

Und wenn Sie denken, daß vom beweglichen Ladendiener und dem eingebildeten Kaufmannssohn bis zum gewandten, abwiegenden Weltmann, dem kühnen Soldaten und dem raschen Prinzen alle nach und nach bei mir vorbeigegangen sind und jeder nach seiner Art seinen Roman anzuknüpfen gedachte, so werden Sie mir verzeihen, wenn ich mir einbildete, mit meiner Nation ziemlich bekannt zu sein.