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Gogo ganz aus dem Gesicht verloren habe, da vernahmen sie ein ungewohntes Knistern im Dickicht; die Zweige bogen sich und knickten; Rosaurus spitzte die Ohren und Joly zog den Schwanz ein und floh eilend dem Schloß zu. Den Kindern fing es an ganz unheimlich zu werden, sie wußten nicht warum, und doch blieben sie stehen und blickten regungslos nach der Stelle, woher das Geräusch kam.

»Flink, meine Jungen, flinkrief er dabei; »hier hat's Eile Larbord Seite da, Einer von euch, werft die Brassen los Koch! rasch dahinten, die Brassen von den Nägeln Starbordseite große und Fockbrassen belay that anchor so, genug! Marsbrassen so, genug! und nun die Bramsegelschoten aus so, genug! So, nun auf mit dem Anker, unter die Klüsen mit ihm, so rasch ihr laufen könnt. Oh, joly men hoy

Ein vierbeiniges Geschöpf ließ sich nämlich am äußersten Ende der Straße erblicken. Rosaurus dachte sich gleich, daß dasselbe ein Hund sei, obgleich es keineswegs dem Joly glich, es war gewiß viermal größer als Joly, hatte ganz schwarzes gelocktes Haar, lange herunterhängende Ohren und kleine schwarze Augen, welche unter dichten Haarbüscheln hervorglänzten.

Kapitel 4. Rosaurus war in seiner Angst über die lange Jenny, die ihn gekniffen, über Joly, der ihn verfolgt, über das Geschrei der Kinder, welches ihn erschreckt hatte, in raschem Laufe geflohen und durch alle fürstlichen Zimmer geeilt, um so viel als möglich Raum zwischen sich und seinen Feinden zu lassen; im letzten Zimmer hatte es im Kamin eine kleine Oeffnung entdeckt und war hineingeschlüpft, heilfroh sich in Sicherheit zu sehen, denn dorthin konnte selbst Joly nicht dringen; er setzte sich zufrieden auf seine Hinterbeine, schlug den Schwanz um seinen Körper und begann zu schnurren, was die Katzen immer zu thun pflegen, wenn sie über das Leben nachdenken.

Jetzt kam die Reihe an Rosaurus eifersüchtig zu werden und er zeigte sich so heftig und erbarmungslos gegen das kleine Thier, er hatte so wenig von der Großmuth des Löwen gelernt, daß er dem neuen kleinen Joly einst mit einem starken Schlag seiner Tatze ein Auge auskratzte.

Wenn nun der arme zurückgesetzte Joly sich darüber erzürnte, zu bellen anfing und Kätzchen wegjagen wollte, begann dasselbe zu pusten und zu drohen und mit ihren Sammetpfötchen Ohrfeigen auszutheilen, so daß Joly das Schwänzchen einzog und queilte und unter das Kanapee flüchtete.

Das war Kätzchen eben recht, es schlüpfte heraus aus den seidenen Fesseln und ergriff die Flucht; dabei überpurzelte es sich einige Mal, weil das lange Taufkleid den schnellen Lauf hinderte. Ueber den Lärm erwachte Joly; er bemerkte schnell, welchen Vortheil Kätzchens Staat seinem Feind in die Hände spiele.

Bellend verfolgte er das arme Thier; aber dieses sprang mit dem Taufkleid auf einen Stuhl und gab dem wüthenden Joly, trotz den schönen gestickten Aermeln, zwei derbe Ohrfeigen auf jede Seite, so daß ihm das Blut aus dem Munde strömte, und Joly heulend und schreiend sich verkroch.

Demnach wurde Rosaurus ins Vorzimmer verbannt und der kleine Joly wurde der Schooßhund und der stete Gefährte der Prinzessin.

Nach diesem Ereigniß, welches die Kinder sehr beschäftigte, da sie sich gar nicht denken konnten, wie die Affen hatten entspringen können, wandelten sie zusammen in den Wald. Mlle. Gogo begleitete sie aus der Ferne, Joly und Rosaurus waren ihnen zur Seite.