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Herr von Klamm war erstaunt, mit welcher Fingerfertigkeit die Leute arbeiteten, wie einige eifrig, ohne aufzusehen, oder wie andere, noch Geschultere, gleichsam spielend, ihre Thätigkeit ausübten. Ferner überraschte ihn, wie geschickt und exakt die Metteure, diejenigen, die den fertigen Satz für die Druckpressen vorbereiteten, ihr Werk handhabten.

Verschiedene Prediger standen auf, welche neben der Verwaltung der Heilslehre jeder ein schlichtes Handwerk trieben und das Wort selbst auch ganz schlicht handhabten; denn noch kannten sie nicht einmal den theologischen Unterschied zwischen Peter und Paul, und niemand wußte hier so recht, wer eigentlich die Römer gewesen seien, deren Soldaten den Heiland gekreuzigt haben.

Und es ist ganz erstaunlich, wie schwer der Menschheit diese Klarheit geworden ist und wie verhängnisvoll oft die Fehler gewesen sind, die aus einem Verkennen der Natur des sprachlichen Denkens entsprungen sind. Erstaunlich, aber erklärlich. Mit der Bildung von sprachlichen Übersymbolen war dem Menschen ein Instrument gegeben, das Denken zugleich =leichter= und =mächtiger= und =sozialer= zu machen: Nicht mehr brauchten jetzt die Verbindungen zwischen den Bahnfiguren das ganze Gehirn zu durchziehen, von einer Sinnessphäre zur anderen, sondern in dem engen Bereich der Sprachsphäre konnten sie vollzogen werden. Dabei umfaßten die Begriffe mehr Einzelheiten als selbst die Sammelvorstellungen; die Denkoperationen mit ihnen waren dementsprechend allgemeiner, ergiebiger und fruchtbarer. Was Wunder, daß die Menschen dies wundervolle Instrument mit Eifer und naivem Vertrauen handhabten, ohne sich über seine Natur und Leistungen klar zu sein, ja daß schließlich die es Handhabenden von einem wahren Machtrausch ergriffen wurden. So zieht sich eine Kette des Mißverstehens von den indischen Denkern, die in Begriffen von größter Allgemeinheit (d.

Schweigsam lächelnd handhabten sie die Queues. Die übrigen vermochte man kaum zu erkennen, weil sich das Licht der Lampen auf das grüne Tuch des Billards konzentrierte und das Zimmer im Dunkeln ließ. Nur ein schwacher Schein hellte die Gemäldeflächen auf, deren sprüngiger Firnis mit diesem feinen Schimmer spielte.

Er sah, wie die Waffenschmiede dünne Brustharnische hämmerten, wie die Goldschmiede Edelsteine in Ringe und Armbänder einsetzten, wie die Drechsler ihre Dreheisen handhabten, wie die Schuhmacher weiche rote Schuhe sohlten, wie der Goldspinner Goldfäden drehte und wie die Weber Seide und Gold in ihre Gewebe hineinwoben. Aber der Junge hatte keine Zeit zum Verweilen.

Sie erklärte mir mit gleicher Gutmütigkeit, indem sie sich an den Webstuhl setzte, wie sie nur diese Art handhabten, weil sie eigentlich allein für grobe Kattune gelte, wo der Einschlag trocken eingetragen und nicht sehr dicht geschlagen wird; sie zeigte mir denn auch solche trockene Ware; diese ist immer glatt, ohne Streifen und Quadrate oder sonst irgendein Abzeichen, und nur fünf bis fünfeinhalbes Viertel Elle breit.

Und während er das erklärte, handhabten Larssens Finger die Räder und Nadeln so zart, so behende, daß seine ganze Gedankenkraft, seine ganze Liebe zur Sache dabei deutlich zum Vorschein kam. Die ganze Stube, die Arbeitsbank, der Fußboden, der Tisch alles lag wieder voll von Sachen, die neu hergerichtet werden sollten Gewehre, Uhren, Nähmaschinen, Kaffeemühlen, Schlösser, zerbrochene Werkzeuge.