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Viele hundert und tausend Gemüthsleiden, Niedergeschlagenheit, Gedrücktheit, halbe Verzweiflung, Muthlosigkeit, Verstimmung würden nicht stattfinden, wenn man durch das frische Wasser die Hütte des Geistes fleißig säubern würde. Scheue und fürchte niemand die Waschungen mit kaltem Wasser, suche im Gegentheil Jeder bei diesem einfachen Mittel seine Hilfe.

Es war so sehr dahin, daß den Seinen vor so viel Gedrücktheit, Feigheit und dumpfer Würdelosigkeit graute. Nachdem Herr Hugo Weinschenk acht oder zehn Tage lang sich lediglich mit Rauchen beschäftigt hatte, fing er an, Zeitungen zu lesen und Briefe zu schreiben.

Und wenn auch König Witichis in seinem steten Mute die Gedrücktheit des Heeres nicht teilte, so erkannte er dafür desto klarer, daß er seit jenem blutigen Tage das ganze System der Belagerung ändern mußte.

Es ist die Aufgabe des Humors, Erhabenes liebenswert erscheinen zu lassen, wie es andererseits seine Aufgabe ist, Erhabenes im Verborgenen, in der Enge und Gedrücktheit, im Geringgeachteten und Verachteten, in jeder Art der Kleinheit und Niedrigkeit aufzusuchen.

Mimi trug ein enganschließendes, taubengraues Kleid von vornehmer Einfachheit. Eine leuchtende rote Rose schmückte die anmutig volle Büste. Ein kleiner runder, grauer Herrenfilz mit weißem Taubenflügel saß kokett auf dem hübschen Blondkopf. Und nichts von Trauer, Gedrücktheit oder Nachdenklichkeit lag auf diesem frischen, lebhaften Mädchengesicht.

Fehlen wegen Unwohlseins und gänzliche Unaufmerksamkeit, wenn seine Gedanken bei irgendeiner harmonischen Verbindung oder den noch unenträtselten Wundern eines Musikstückes weilten, das er von seiner Mutter und Herrn Pfühl gehört, förderten ihn nicht eben in den Wissenschaften, und die Hilfslehrer und Seminaristen, die ihn in diesen unteren Klassen unterrichteten, und deren gesellschaftliche Unterlegenheit, geistige Gedrücktheit und körperliche Ungepflegtheit er empfand, flößten ihm neben der Furcht vor Strafe eine heimliche Mißachtung ein.

Es gibt bekanntlich Menschen, bei denen das Allgemeingefühl der Stimmung in periodischer Weise schwankt, von einer übermäßigen Gedrücktheit durch einen gewissen Mittelzustand zu einem erhöhten Wohlbefinden, und zwar treten diese Schwankungen in sehr verschieden großen Amplituden auf, vom eben Merklichen bis zu jenen Extremen, die als Melancholie und Manie höchst qualvoll oder störend in das Leben der Betroffenen eingreifen.