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Und wenn dieses nicht genug ist, so bring ich euch Zeugen, zweymal fünfzehntausend Herzen voll von Englischem Blut Faulconbridge. König Johann. Die bereit sind, unser Recht mit ihrem Leben zu beweisen. König Philipp. Eben so viele, und von so gutem Blut als jene Faulconbridge. König Philipp. Stehen hier, ihm seine Fordrung ins Angesicht zu widersprechen. Bürger.

Ihr athmet diese tödtlichen Zeitungen in ein todtes Ohr Mein Gebieter, mein König doch kaum ein König, izt diß. Heinrich. Eben so muß ich nun lauffen, und eben so stille stehn. Was für Sicherheit, was für Hoffnung, kan uns diese Welt geben, wenn das, was eben izt ein König war, so bald ein Erdkloß ist. Faulconbridge. Bist du dahin?

Zu den Waffen, mein Königlicher Herr; vielleicht erhält der Cardinal seine Absicht nicht; und wenn er sie auch erhält, so laßt doch wenigstens von uns gesagt werden, daß wir in der Verfassung gewesen, uns wehren zu können. König Johann. Ich übertrage dir die Gewalt, alles anzuordnen und zu thun, was du in unsern gegenwärtigen Umständen nöthig findest. Faulconbridge.

Faulconbridge. Das ist ein Redner, der das faule Gerippe des Todes aus seinen Lumpen herausschüttelt. Das ist ein grosses Maul, in der That, das Tod und Berge, Felsen und Seen ausspeyt, und von brüllenden Löwen so vertraulich spricht, als Mädchen von dreyzehn Jahren von Schooßhündchen. Was für ein Constabel zeugte dieses lustige Blut?

Pembrok. Bigot. Unsre Seelen bekräftigen dein heiliges Gelübde! Sechste Scene. Hubert. Milords, ich suche euch allenthalben mit feurigster Eile; Arthur lebt, und der König sendet nach euch. Salisbury. O, er ist kühn und erröthet nicht zu todt; hinweg, du verabscheuter Lasterbube, aus meinem Gesicht! Hubert. Ich bin kein Lasterbube. Salisbury. Muß ich dem Gesez zuvorkommen? Faulconbridge.

Faulconbridge. O unrühmliches Bündniß! Fremde sollen in unser Land einfallen, und wir sollen kein anders Mittel haben, als Unterhandlungen, Compromiß und erbettelten Waffenstillstand, um sie uns vom Halse zu schaffen?

Ein Mönch, wie ich euch sagte; ein entschlossener Bösewicht, dem die Gedärme sogleich davon geborsten sind. Doch der König kan noch reden, und vielleicht wieder zurecht kommen. Faulconbridge. Wen liessest du seiner Majestät zur Aufwartung? Hubert.

Der König ist, wie ich besorge, von einem Mönchen vergiftet worden; ich verließ ihn beynahe sprachlos, und eilte sogleich fort, um euch von diesem Unfall zu benachrichtigen; damit ihr euch desto besser auf die Folgen desselben gefaßt machen könnet, als wenn ihr zu spät von ihm überraschet würdet. Faulconbridge. Wie bekam er das Gift? Wer credenzte ihm? Hubert.

Du und die augenlose Nacht haben mich beschämt; tapfrer Kriegsheld, vergieb mir, daß der wohlbekannte Ton deiner Stimme meinem Ohr fremde klingen konnte. Faulconbridge. Hubert. Ich war im Begriff, euch aufzusuchen. Faulconbridge. So mach' es kurz; was hast du Neues? Hubert. O mein werther Herr, eine Zeitung, die sich für die Nacht schikt, schwarz, gefahrvoll, trostlos und schreklich.

Fünfte Scene. König Johann. Wie gehts uns an diesem Tag? O sag es mir, Hubert. Hubert. Übel, fürchte ich; wie befindet sich Euer Majestät? König Johann. Dieses Fieber, das mich so lange schon plagt, sezt mir gewaltig zu; o mein Herz ist krank! Bote. Gnädigster Herr, euer dapfrer Vetter, Faulconbridge, bittet Euer Majestät, das Feld zu verlassen, und ihn wissen zu lassen, welchen Weg ihr nehmet.