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Doch es scheint: eine Welle von Wut und Ekstase sei das Amphitheater in einer Kaskade hinuntergestürzt und habe sich in diesem Parkett bäumend gestaut. Es ist eine schwere Lache Blut auf dem Bild. Der Stich liegt auf einem alten gelben Papier, das vor Leidenschaft knistert, wenn die Sonne durch das kleine Fenster in einer Säule darauf steht. Ich denke gern an diese Nacht.

Sein Vater, Militärarzt wie der Schillers, ist adliger Abstammung, seine Mutter aus Bauernblut: beide Quellen des russischen Volkstums strömen so befruchtend in seine Existenz zusammen, strenggläubige Erziehung wendet schon früh seine Sinnlichkeit zur Ekstase. Dort im Moskauer Armenhaus, in einem engen Verschlag, den er mit seinem Bruder teilt, hat er die ersten Jahre seines Lebens verbracht.

Er stand auf der Poppa und suchte die größte Caramuzzal. Eine Flagge deckte sie: Rot mit sieben schwarzen Monden. Endlich: Yousouf! Das Wasser spritzte karminenen Schaum, so war es von der Sonne durchtränkt. Las Casas suchte hier in der ungeheuersten Erhebung, in der durchbebtesten Ekstase seines Lebens den Gedanken an Juana zu töten. Eine wahnsinnige Freude durchschwang ihn.

Es könnten Kräfte, durch welche zum Beispiel die Kunst bedingt ist, geradezu aussterben; die Lust am Lügen, am Ungenauen, am Symbolischen, am Rausche, an der Ekstase könnte in Missachtung kommen.

Seit seinen ersten Jugendjahren fühlte er die brünstigsten Religionstriebe, und im Laufe seines Lebens entwickelten sich in ihm die höchsten Gaben des religiösen Enthusiasmus: die Gabe des unwillkürlichen Gebets, der tiefen, wortlosen Anbetung, die Gabe der Tränen, der Ekstase und zuletzt sogar des Aufsteigens vom Boden und Schwebens über demselben, welches vor allen für das Höchste gehalten wird.

Vom Urquell wollen sie trinken, nicht aus den Brunnen der Städte und Straßen, die Ewigkeit, die Unendlichkeit in sich fühlen und die Zeitlichkeit abtun. Sie kennen nur eine ewige, keine soziale Welt. Sie wollen das Leben weder erlernen, noch bezwingen, gleichsam nackt wollen sie es bloß fühlen und fühlen als Ekstase der Existenz.

Nie war vor ihm die Gegensätzlichkeit des Gefühles ähnlich weit aufgerissen, nie die Welt so schmerzhaft weit gespannt als zwischen diesem neuen Pol der Ekstase und Zernichtung, die er jenseits aller gewohnten Maße von Glück und Leiden gestellt hat. In dieser Polarität, die ihm das Schicksal aufgeprägt hat, und nur aus ihr ist Dostojewski zu verstehen.

Wo wir den Wert der Dinge erforschen, Das Alte vergessen, Das Neue ermessen, Fanatisch den alten hergebrachten Rechten Entgegenwirken und aus den morschen, Zerfallenen Reichen neue Reiche aufrichten Und die Grenzen der neuen mit Ekstase verfechten.

Es blitzte ihr Blick, es glühte ihr Mund, Es zuckten die Nüstern der Nase, Bacchantisch umschlang sie den Dichter und sang Mit schauerlich wilder Ekstase: »Bleib bei mir in Hamburg, ich liebe dich, Wir wollen trinken und essen Den Wein und die Austern der Gegenwart, Und die dunkle Zukunft vergessen.

Und er hätte in ehernen Worten eine neue Alhambra gebaut, die die hausdicken Türme der Nasseriden um viele Jahrhunderte überdauern würde +Hier+ hätten ihn vielleicht andere Wege zur Ekstase geführt; er hätte wohl nicht getrunken.