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Dreikraftmann, der in einen Strauch von wilden Rosen gerathen war, konnte jedoch das Stechen der Dornen nicht länger aushalten, sondern fing an bitterlich zu weinen und den Feind, von dessen Lanzenspitzen er sich gequält glaubte, um Gnade zu bitten. »Gnade, Gnade, lieben Leute! es wäre schon an einer Lanze übergenug, warum stecht ihr mich mit so vielenAls die Feinde aber nicht darauf hörten, nahm er Reißaus, bis er über den Schwanzmann stolperte und hinfiel, aber Beide wagten sich nicht weiter zu rühren, sondern dachten, wenn wir still bleiben, halten uns die Feinde für todt.

Dreikraftmann sagte: »Ein Seehund hat doch nicht mehr als zwei natürliche Oeffnungen, eine vorn, die andere hinten, jetzt seht nach, in welche von beiden ist unsere Lanze eingedrungenFünfkraftmann war näher getreten und als er mit der Nase an den Seehund rührte, rief er: »Oho! Brüderchen! ihr seid auf dem Holzwege!

Dreikraftmann sagte: »Hast du die Stärke, so sei der Kalewsohn und trage uns durch den See, oder bist du ein geschickter Schwimmer, so schwimm' und nimm uns mitFünfkraftmann aber, der gerade hinter seinem Rücken stand, stieß ihn vom Ufer oder richtiger gesprochen: vom Erdhaufen hinunter.

Die fünf Folgenden erhielten die Namen: Einkraftmann, Zweikraftmann, Dreikraftmann, Vierkraftmann und Fünfkraftmann, was freilich nicht bedeuten sollte, daß Einer von ihnen die Kraft von drei oder vier Männern gehabt hätte, sondern nur anzeigen, in welcher Reihenfolge sie marschiren müßten, damit gar keine Irrung entstehen könnte.

Dreikraftmann meinte, ob es denn nicht das Beste wäre, wenn Einer für alle Andern stürbe und der Hauptmann dies auf sich nähme, aber Nasenmann schrie, daß der Wald wiederhallte: »So haben wir nicht gewettet!

Seht, Männer, seht! er läuft wie ein Hase! sollte es nicht gar ein Hase seinDreikraftmann sagte: »Ich weiß nicht, Brüderchen, wo du deine Augen gelassen hast? das Thier hat die Größe eines FüllensVierkraftmann wollte dies berichtigen und meinte, das Thier sei doch wohl so hoch wie ein Pferd, Fünfkraftmann sagte: »meinem Auge erscheint ein Ochs, mit diesem Thiere verglichen, kleiner als ein junger HundSchwanzmann aber meinte, das Thier habe die Höhe eines Heuschobers.

Mitten in der Nacht, als gerade Dreikraftmann auf Wache stand, vernahm er ein schauerliches Getöse, weshalb er sogleich seine Gefährten weckte. Die Männer spitzten alle die Ohren und von Zeit zu Zeit erscholl es: plumps! plumps! als ob Jemand einen schweren Stein aus einer Höhe zu Boden würfe. Einige hielten das Geräusch für so schlimm, daß es die Erde unter ihren Füßen erbeben mache.

Der Seehund ist schon längst krepirt, denn er stinkt!« »Jasagte Dreikraftmann, »mir ist schon längst ein fauler Geruch, wie von einer sauer gewordenen Strömlingstonne, in die Nase gestiegen

So lagen Beide bis zum Morgen, wo sie erst beim Schein der Morgenröthe inne wurden, daß sie Freunde seien. Da nun ringsum nirgends mehr eine Spur vom Feinde zu erblicken war, so riefen sie auch den Uebrigen zu, die dann auch einer nach dem andern herankamen. Keiner von Allen hatte soviel Schaden genommen, wie Dreikraftmann, dessen Körper an vielen Stellen zerkratzt war.

Als sie so über Feld gingen, sah der Nasenmann und sahen auch die Andern einen Bauerhof unweit der Straße, und es wurde sofort beschlossen zwei Männer auf Kundschaft auszuschicken, ob man da nicht noch Mundvorrath für die Reise bekommen könnte. Dreikraftmann und Fünfkraftmann gingen hin um nachzusehen.