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Auch sie freute sich ihrer übrigen prächtigen Geschenke wohl aber es war nicht die jubelnde Freude wie sonst, es wollte nicht der beseligende Rausch der Selbstvergessenheit über sie und ihre mitenttäuschten Brüderchen kommen.

Augenblicklich streckte der Krebs seine schwarzen Scheeren an's Ufer und fragte: »Was willst du, BrüderchenDer Mann erwiderte: »Ich für meinen Theil hätte weiter kein Begehren, aber meine Frau hat trotz ihrer guten Kost und ihrer Damenkleider keine Ruhe mehr und quält mich alle Tage wie der böse Feind, daß ich deine Hülfe anrufen sollAls der Krebs hörte, daß die Frau abermals Wünsche hege, fragte er, was sie denn nun wieder Neues wolle?

Da erhob sich in der Luft ein Geräusch, als ob ein Blasebalg in der Schmiede getreten würde, dann sah er eine dunkle Masse oben in der Luft schweben und eine Stimme fragte: »Was willst du, Brüderchen?« »Ich habe einen schwarzen Hasen zu verkaufenerwiderte der Mann. »Komm nächsten Donnerstag, ich habe heute keine Zeit, mit dir einen Handel zu machensagte die Stimme und damit entschwand auch die dunkle Masse den Blicken des hinaufschauenden.

Es tat erst etwas scheu; als aber die Tante lockte: »Komm, du Goldkäferchen, komm mal her zu Tante Toni, die hat dir auch etwas mitgebrachtda näherte sich die Kleine, zuerst zwar etwas schüchtern, aber bald ganz zutraulich, und es dauerte nicht lange, da hatte sie es sich auf Tante Tonis Schoß bequem gemacht, und sie ließ sich das eben erhaltene Biskuit munden, aber nicht ohne es der Tante zum Schmecken hinzuhalten und auch dem danebenstehenden Brüderchen, obwohl dieses selbst sehr mit Kauen beschäftigt war.

Dem Manne sank wohl der Muth, als er sich wieder zum Flusse aufmachen sollte, denn er fürchtete den Krebs durch das ewige Bitten zu erzürnen; dennoch wagte er nicht das Geheiß der Frau unerfüllt zu lassen, weil es sonst leicht Feuer unter'm Dach hätte geben können. Nachdem er eine Weile am Ufer hin und her gewandelt war, rief er endlich mit schüchterner Stimme: »Brüderchen Krebs, aus der Höhle!

Wie dem auch sei, der neue Büffel war nicht so stark wie der vorige ... wohl war das alte Joch zu weit für seinen Nacken ... aber das arme Tier war willig wie sein Vorgänger, der geschlachtet war, und konnte gleich Saïdjah beim Zusammentreffen an der Grenze mit Adindas Brüderchen die Kraft seines Büffels nicht besonders rühmen, er behauptete doch, dass kein anderer den seinen an gutem Willen überträfe.

Da trat ein fremder Mann zu ihm und fragte: »Was suchst du, Brüderchen, hier im dunklen Walde, wo nur wilde Thiere hausenDer König erwiederte: »Ich habe mich verirrt und suche den Weg nach Hause.« »Versprecht mir zum Eigenthum, was euch zuerst auf eurem Hofe entgegenkommen wird, so will ich euch den rechten Weg zeigensagte der Fremde.

Der Mann sagte: »Ich habe dir nichts zu geben, Brüderchen, die wenigen Kopeken, die ich in der Tasche habe, muß ich für die Kindtaufe ausgeben; willst du mir aber einen Gefallen thun, so komm und steh bei meinem Kinde Gevatter, nachher gehen wir nach Hause und nehmen vorlieb mit dem, was uns die Hausfrau zum Taufschmaus beschert hatDer Bettler, den bis dahin noch niemand zu Gevatter gebeten hatte, erfüllte mit Freuden die Bitte des Mannes, und ging mit ihm zur Kirche.

Mit diesen Worten setzte er die Leiter an, um den Kleinen aus der Glocke heraus zu holen und seine Drohung wahr zu machen. Das Männlein erkannte die Gefahr, in der es schwebte, und fing an zu bitten: »Brüderchen! schone mein armes Leben! Dafür will ich dir fest versprechen, daß weder ich noch meine Kameraden dich je wieder beim nächtlichen Läuten stören sollen.

Als der alte Bursche eines Abends über sein Junggesellen-Leben klagte, und daß er Niemanden habe, der ihm einen Strumpf stricke oder einen Handschuh nähe, fragte der Aufseher: »Warum gehst du denn nicht auf die Freite, BrüderchenDer alte Bursche erwiederte: »Ich habe schon manchmal mein Heil versucht, aber die Mädchen wollen mich nicht.