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»Das stimmterwiderte Nikita. »Du bist wohl tüchtig durchgefroren, Onkelchenfragte Peter. »Ja freilichantwortete Nikita. Sie gingen über den Hof und durch den Flur in die Stube. Die Bauernwirtschaft, in welcher Wasili Andrejitsch eingekehrt war, war eine der reichsten im Dorfe. Die Familie hatte fünf ihr zugewiesene Landparzellen inne und pachtete außerdem noch Land dazu.

So begann denn der zweite Feldzug des Kapitals gegen die freie Arbeit oder, was im Altertum wesentlich dasselbe ist, gegen die Bauernwirtschaft; und war der erste arg gewesen, so schien er mit dem zweiten verglichen milde und menschlich.

Trotz der ernstlichsten Versuche, der Vernichtung des kleinen Grundbesitzes zu steuern, war doch in dieser Epoche kaum mehr in einer Landschaft des eigentlichen Italien, etwa mit Ausnahme der Apenninen- und Abruzzentaeler, die Bauernwirtschaft die vorwiegende Wirtschaftsweise.

Diese Verhaeltnisse reichten an sich schon aus, um allmaehlich an die Stelle der Bauernwirtschaft ueberall die Grosswirtschaft zu setzen; und auf dem Wege der Gesetzgebung ihnen entgegenzuwirken war schwer. Es kamen ferner der dem Staat weit nachteiligeren Viehwirtschaft, gegenueber dem Gutsbetrieb, noch besondere Foerderungen zustatten.

Was soll ooch so’n Sargfabrikant von der Bauernwirtschaft verstehen.“ „WiesoSargfabrikant?“ Barthel lächelte überlegen. „Eener vom Grundhofe kennt ihn. Piesecke is Sargfabrikant in Hannover und heeßt eegentlich Robert Ebbing. Ich hab das vom Sargfabrikanten gleich geglaubt; denn ’n sehr traurigen Eindruck macht a doch. Aber ich hab mir gesagt, a muß doch da was von der Tischlerei verstehn.

Und so ging er denn, nachdem er über ein Menschenalter dagewesen war; wie er sagte, um einer verwitweten Schwester, die in einem entfernten Dorfe wohnte, in ihrer kleinen Bauernwirtschaft beizustehen.

Dazu kommt dann die Rastzeit des Mittwinters nach vollbrachter Herbstsaat, welche Columella auf dreissig Tage anschlaegt. Die Bauernwirtschaft war von der des Gutsbesitzers hauptsaechlich nur verschieden durch den kleineren Massstab. Der Eigentuemer selbst und seine Kinder arbeiteten hier mit den Sklaven oder auch an deren Statt.

Die gediegene italische Bodenwirtschaft erzielte in dieser Zeit, wo die allgemeine Entwicklung der Intelligenz und die Fuelle der Kapitalien sie befruchtete, bei weitem glaenzendere Resultate als jemals die alte Bauernwirtschaft hatte geben koennen, und ging sogar schon hinaus ueber die Grenzen Italiens, indem der italische Oekonom auch in den Provinzen grosse Strecken viehzuechtend und selbst kornbauend exploitierte.

Sie wollte hoch hinaus; sie hatte Geld und dankte für die Bauernwirtschaft, für das Frühaufstehen, das Melken im schmutzigen Stall und das Abrackern auf dem Felde in glühender Sonnenhitze. Aber der Vater verbat sich das Gerede. Nun ja, er hatte verkauft und ein gutes Geschäft gemacht. Doch er wollte in Oberlemmingen bleiben, vorläufig wenigstens.

In der agrarischen Frage ging Caesar, der bereits in seinem ersten Konsulat in die Lage gekommen war, sie zu regulieren, verstaendiger als Tiberius Gracchus, nicht darauf aus, die Bauernwirtschaft wiederherzustellen um jeden Preis, selbst um den einer unter juristischen Klauseln versteckten Revolution gegen das Eigentum; ihm wie jedem andern echten Staatsmann galt vielmehr als die erste und unverbruechlichste aller politischen Maximen die Sicherheit dessen, was Eigentum ist oder doch im Publikum als Eigentum gilt, und nur innerhalb der hierdurch gezogenen Schranken suchte er die Hebung des italischen Kleinbesitzes, die auch ihm als eine Lebensfrage der Nation erschien, zu bewerkstelligen.