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Wie urteilen Sie über diesen Fall, Herr Doktor?“ „Es ist ein Unglück für unsere junge Anstalt. Aber es liegt uns natürlich fern, der Festnahme eines Verbrechers irgendwelche Hindernisse zu bereiten.“ „Selbstverständlich! Ich begreife nur den Bauern Barthel nicht. Er ist doch ein ehrlicher Mann, und er hat doch versichert, den langen Ignaz von Jugend auf zu kennen.

Er wird sich doch nicht von dem Bartheldem Bauerneinen Meldezettel an den Arzt schreiben lassen wie ein Schuljunge, der waspexierthat, von seinem Lehrer. Dieser Barthel ist ein ganz netter Kerl, aber erklemmteinen sofort, falls man über die Hausordnung hinweggeht. Und es ist so blöd, sich dann beim Doktor entschuldigen zu müssen.

Steht a nich schon wieder?“ sagte sie. „Ja, Frau Barthel“, rief Eva, „und er macht Augen auf mich!“ „Nich wahr, Fräulein Hanne, Sie haben ooch Ihren Spaß an dem alten Esel?“ Das Weiblein fing an zu lachen, daß ihr die Augen tränten. „Also, wenn der Augen macht“, schluchzte sie unter Lachen, „da kommt keen gestoch’nes Kalb dagegen auf.“ „Weib“, schrie Barthel erbost; „du bist eifersüchtig.

Ohne auf mich zu achten, ging der Beamte in den Hausflur hinaus, in den eben der lange Ignaz eingetreten war, trat auf den Knecht zu und sagte: „Josef Wiczorek, ich verhafte Sie im Namen des Gesetzes!“ Die Umstehenden starrten den Sprecher an. „Was wollen Sie, Herr Steiner?“ fragte der Bauer Barthel erschrocken.

Barthel war nicht zu Hause. Auf dem Tisch standen noch die Rosen, an den Wänden hingen die Asternkränze. „Welch ein entsetzlicher Abschluß!“ klagte Eva. Ich betrachtete die Fingerabdrücke an der Wand. Sie waren deutlich. Der lange Ignaz hatte, ehe er sich an die Wand lehnte, das Kohlenfeuer besorgt.

Herr Amtsgerichtsrat Dr. – nein, Gottfried Stumpe, hätte nie gedacht, es nötig zu haben, sich um das besondere Wohlwollen eines Bauern Barthel oder einer Frau Susanne bemühen zu müssen. Er verschmäht auch alle Liebedienerei, um sich Vergünstigungen zu verschaffen.

Es wurden noch einige kurze Ansprachen von Gästen gehalten, die Hanne feierten und in denen auch Vater Barthel unmäßig viel Weihrauch gestreut wurde, und schließlich mußte Hanne singen. Sie war ruhiger geworden, stimmte ihre Laute und sang mit ihrer zarten, lieblichen Stimme das Lied, das aller Abschiedslieder Krone ist und bleiben wird: „Morgen muß ich fort von hier Und muß Abschied nehmen –“

Mutter“, meinte Emil, „wenn du mit sulchen Kerlen fährst, bleibste kleben. Sieh dir bluß den Schimmel an; der hat zwee eingeleimte Hulzbeene. Aber ’s sind amerikanische Millionäre, die haben vierzig Pauergüter und lauter Schlösser.“ Susanne lachte gutmütig. „A hat een’ sitzen“, meinte sie. „Na, kumm ock rein!“ „Frau Barthel“, rief ich ihr zu, „Ihr Mann wird Ihnen viel zu erzählen haben.

Sie ooch“, sagte Barthel melancholisch; „meine Alte is uff Sie eifersüchtig.“ „Barthel!“ Dem Mädchen blieb der hübsche Mund offenstehen. „Ja, ja, ich hab ihr zwar gutt zugeredt und gesagt: Alte Schraube, es paßt sich nich, daß du uff deine alten Tage eifersüchtig wirst. Aber se sagt, es paßt sich nich, daß ich su oft mit Ihn’n plaudere, und ich tät Augen machen.“ „Was täten Sie machen?“ „Augen!

Nach dieser Bemerkung hob der Philosoph aus dem Volke den Kopf und lachte selber. Und ich benutzte die Gelegenheit und bat Barthel, mir seine Meinung über seine Kurgäste mitzuteilen. Sowenig ich mich sonst um den Stand der von mir persönlich nicht behandelten Kurgäste kümmerewer auf dem Forellenhof lebt, weiß ich. Ach, ich wollte es mir ja immer noch nicht zugestehn, aber ich glaube oft, daß ich selbstAugenauf die schöne Eva Bunkert mache, die hierHanneheißt. Und wenn ich ehrlich sein will, ist das auch der Grund, warum ich gerade die Besucherliste des Forellenhofes kenne. Jetzt sagte ich gutgelaunt: „Also, Barthel, schießen Sie mal los mit Ihrem