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Jetzt eben schien er sehr wenig angemutet. Der Pastor ließ sich über sein Töchterchen aus, über Lenes Vorzüge, und sagte mit seiner rollenden Stimme: „Die Kinderseelen sind noch rein und unverfälscht. Sie haben keine Hintergedanken, sondern geben sich, wie sie wirklich sind. Sie können, während wir ‚sie‘ zu erziehen suchen, ‚uns‘ ein Beispiel geben, nach dieser Richtung ein

Nun konnt' ich meine Neigung gar wohl erklären: das Bild hatte mich angemutet, weil ich, mit der venezianischen Schule schon näher bekannt, die Tugenden ihrer Meister besser zu schätzen wußte.

Schauerlich angemutet sah Aschenbach ihm und seiner Gemeinschaft mit den Freunden zu. Wußten, bemerkten sie nicht, daß er alt war, daß er zu Unrecht ihre stutzerhafte und bunte Kleidung trug, zu Unrecht einen der Ihren spielte?

Wir finden uns, um zunächst ein Beispiel zu erwähnen, das uns bei Kräpelin nicht begegnet, das aber von uns bereits oben angeführt wurde, komisch angemutet, wenn wir neben einem mächtigen Palast ein kleines Häuschen, wohl gar ein solches, das in seiner Form den Palast nachahmt, stehen sehen.

Wiederum verrät sich die vorbereitende Kraft jener Faktoren in der unmittelbaren Erfahrung. Immer begieriger und leichter vollziehe ich die Wahrnehmung der Leistung, wenn sie wirklich geschieht, und immer befremdlicher finde ich mich angemutet, wenn sie schliesslich dennoch unterbleibt. Vielleicht freilich giebt man nicht viel auf diese unmittelbare Erfahrung.

Dass auch das Lachen des Erwachsenen, wenn mir derselbe gleichzeitig mitteilt, dass er sich bei seinem Lachen komisch angemutet fühle, mein Wissen nicht bereichert, braucht nicht gesagt zu werden. Das Lachen als solches ist also für das Verständnis der Komik völlig bedeutungslos. Wir haben hier einen typischen Fall von Überschätzung des Nutzens der objektiven Methode in der Psychologie.

Erquicklich angemutet fühlte ich mich durch das Abschiedswort, das man überall hört: Farvel! Wir haben uns unsern deutschen Gruß leider durch Adieu! rauben lassen, und wo man auf dänischen Bahnen und in dänischen Wartesälen den französischen Gruß hört, da kann man sicher auf

»Es hat mich halt so schön angemutet, da habe ich 'Ja' gesagtSie flüsterte es mit feiner Stimme, sie lehnte sich zurück, daß er sie nicht sehen konnte, sie schmiegte sich so an ihn, daß ihr weiches Haar, das sich um die Schläfen wand, sein Ohr berührte und umschlang mit ihrem Arm seinen Arm. »Hätte ich es nicht thun sollen, Josi

Ein Gesellschaftszimmer, ein Tanzsaal kamen später wohl hinzu, sie haben mich aber immer wie etwas Fremdes angemutet. »Ihr habt keine Heimatpflegte die Großmutter zu sagen, »da müßt ihr sie als Ersatz, wie die Schnecke ihr Haus, mit euch tragen

Und so fremd dem Landmann zuerst dies alles war, so stark fühlte er sich bald davon angemutet. Auch er besaß eine Art derben, tiefen Humors, und es dauerte nicht lange, so ging der Pächter gemütlich auf ihre Scherze ein. Gelassen nickte er, wenn sie ihn mit seiner groben Unbehilflichkeit neckte.