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Von der Unbehilflichkeit der Leute sind zahllose Geschichten im Schwange. Sie alle zu erzählen ist ein einzelner gar nicht fähig. Worauf die Leute verfielen, zeigt sinnfällig die Geschichte von der Kuh. Eine Mutter hatte ein kleines Kind, das sie mit Milch füttern mußte.

Es war vielleicht ein Erbteil von vielen Vorfahren her, die sich selbst und ihre Kinder geschult und erzogen hatten, daß sie leicht und frei und ohne Mühe sich im Leben bewegen konnten und nirgends anstießen durch Unbehilflichkeit oder Nichtwissen. Auch hatten sie, wie sie sprechen und hören lernten, gleich eine Luft um sich herum gehabt, in der es mit allerlei Geistigem reichlich umging.

Und so fremd dem Landmann zuerst dies alles war, so stark fühlte er sich bald davon angemutet. Auch er besaß eine Art derben, tiefen Humors, und es dauerte nicht lange, so ging der Pächter gemütlich auf ihre Scherze ein. Gelassen nickte er, wenn sie ihn mit seiner groben Unbehilflichkeit neckte.

Vor Beschämung wagte er gar nicht die Augen zu erheben. Langsam und beklommen drängte es sich über seine Lippen. »Und die Zigarren und die Spitze, Hedwig, von wem sind dieAus ihren Augen sprühte ein spitzbübischer Funke, um ihren Mund flog ein schelmischer Zug. – Die seltsame Unbehilflichkeit des Mannes ergötzte sie. »Von wem sie sind? – Wer weiß

Wenn man der Unbehilflichkeit einer also beschaffenen Stadtgemeinde auch fuer die Zwecke der Rechtspflege ^8 und der Verwaltung teils durch die frueher schon erwaehnten stellvertretenden Gerichtsherren einigermassen abhalf, teils wohl auch schon, namentlich in den See- und den neuen picenischen und transapenninischen Kolonien, zu der spaeteren Organisation kleinerer staedtischer Gemeinwesen innerhalb der grossen roemischen Stadtgemeinde wenigstens die ersten Grundlinien zog, so blieb doch in allen politischen Fragen die Urversammlung auf dem roemischen Marktplatz allein berechtigt; und es springt in die Augen, dass diese in ihrer Zusammensetzung wie in ihrem Zusammenhandeln jetzt nicht mehr war, was sie gewesen, als die saemtlichen Stimmberechtigten ihre buergerliche Berechtigung in der Art ausuebten, dass sie am Morgen von ihren Hoefen weggehen und an demselben Abend wieder zurueck sein konnten.

Nachdem er ihm dies alles gesagt, sei der Herr ploetzlich weggekommen, er wisse nicht wohin. Die Mutter hatte mit offenem Munde zugehoert, und voller Verwunderung ihren Joseph betrachtet, welcher, da er sonst in dummer Unbehilflichkeit kaum ein halb Dutzend Worte aneinander zu reihen wusste, jetzt mit fliessender Rede, im reinsten Boehmisch, seine Geschichte vortrug.

Seit dem Auftreten der romantischen Doktrin ist die Nibelungenstrophe in epischen Romanzen häufig angewandt worden; mit ihr verband sich ein Streben nach volksmäßiger Kindlichkeit des Tons, eine gesuchte Unbehilflichkeit, eine reflektierte Unmittelbarkeit, naive Anwendung ausfüllender Formeln, aber unter diesem Schein der Herablassung und freiwillig angelegter Knechtsgestalt verbarg sich ein wirkliches poetisches Unvermögen, die wirklich mangelnde Fähigkeit, einen reichen Inhalt zu seiner eignen schönen Form zu vollenden.