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Ferner, wie hätte es Ines wagen können, ihm zu folgen, wenn er ihr nicht versprochen hätte, sie zu heiraten, wenn er sie nicht durch tausend Vorspiegelungen aus ihrem ruhigen Leben herausgelockt und zur Abenteurerin gemacht hätte?

Aber Sie haben die Engländerin in mir aufgefordert, und auf Vorwürfe dieser Art muß mein Vaterland Antwort haben. Ich bin begierig. Lady. Hören Sie also, was ich, außer Ihnen, noch Niemand vertraute, noch jemals einem Menschen vertrauen will. Ich bin nicht die Abenteurerin, Walter, für die Sie mich halten.

Gerade sah er noch, daß der Arzt einen Schritt tat, um ihn aufzufangen, da riß er sich zusammen. »Nein. Genug an dem. Mann bleiben, was immer geschehen istWohl wahr, er hatte gedacht, es führte dahin, daß er auf und davon gehen solle mit einer Abenteurerin. Jetzt aber war es so gekommen, daß er hier helfen, retten und seine Pflicht tun sollte.

Alle Demütigungen und Triumphe, alle Laster und Listen auf der Abenteurerin wechselndem Pfad bis zum Kaiserthron hatte Galatea getreulich geteilt. »Wie hast du geschlafen, mein Täubchenfragte sie, ihr in einer Bernsteinschale die aromatische Essenz reichend, welche die Stadt Adana in Cilicien für die Toilette der Kaiserin in großen Massen als jährlichen Tribut einzusenden hatte.

Darauf bestimme man sich und stelle dem Himmel oder ihrem Worte die Unschuld ihres ganzen Lebens und ihre Redlichkeit anheim." äußerungen dieser Art ließen keine Geistesverwirrung bei der schönen Abenteurerin argwöhnen. Herr von Revanne, der einen solchen Entschluß, in die Welt zu laufen, nicht gut begreifen konnte, vermutete nun, daß man sie vielleicht gegen ihre Neigung habe verheiraten wollen.

Raoul Überbein war nicht beliebt in der Residenz. Seine Rettungsmedaille und seine ganze beängstigende Strebsamkeit in Ehren, aber dieser Mann war kein angenehmer Mitbürger, kein liebenswürdiger Kollege, kein einwandfreier Beamter. Die Wohlwollendsten sahen in ihm einen Sonderling von verbissener und unselig rastloser Gemütsart, der keinen Sonntag, keinen Feierabend, kein Ausspannen kannte und es nicht verstand, nach erfüllter Berufspflicht ein Mensch unter Menschen zu sein. Dieser natürliche Sohn einer Abenteurerin hatte sich mittellos aus den Tiefen der Gesellschaft, aus einer dunklen und aussichtslosen Jugend mit zäher Willenskraft zum Volksschullehrer, zum akademischen Würdenträger, zum Gymnasialdozenten emporgearbeitet, hatte es erlebt »erreicht«, wie manche sagten

Wie konnte es kommen, daß die Abenteurerin mit dem mutigen, freigeborenen Willen, die sich ohne jede Rücksicht den Weg zur Verwirklichung ihrer Wünsche gebahnt, nun nicht zugreifen will, da ihr angeboten wird, die Frucht des Erfolges zu pflücken?

Ferner, wie hätte es Ines wagen können, ihm zu folgen, wenn er ihr nicht versprochen hätte, sie zu heiraten, wenn er sie nicht durch tausend Vorspiegelungen aus ihrem ruhigen Leben herausgelockt und zur Abenteurerin gemacht hätte?