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Sie standen schön und klar in herrlicher Winterpracht ein steingewordener launenhafter Schöpfergedanke. Und hinter den Bergen ein Winterabendhimmel mit seinen ersten flimmernden Glanzsternen und seinem blassen kalten Farbenzauber, der vom Sonnentode kündet und zugleich scheue Träume spinnt von kommenden Frühlingsfreuden ... Er sah in die Stille des Abendhimmels empor.

Die Marterblume eines schweren Lächelns blühte mir aus den Wolkenzügen des Abendhimmels meines unruhigen Tags und meiner Zeit entgegen, ich ging ziellos und allein weit vor die Stadt hinaus, und ich verstand Asjas Wort des Willkommens, als ich einst zum erstenmal an ihr Lager trat: »Wir haben alle nur einen Menschen, zu dem wir du sagen«, und ihr einfaches Versprechen, bei mir zu bleiben.

Von der Stadt her kam der gedämpfte Ton der Drehorgeln und das noch immer fortdauernde Getöse des Jahrmarkttreibens; vor uns am Ende der Allee in unerreichbarer Ferne stand noch ein Stückchen goldenen Abendhimmels. Ich legte ihre Hand in meinen Arm und faßte sie dann wieder. In diesem Augenblick trollte vor uns etwas über den Weg; es mag ein Igel gewesen sein, der auf die Mäusejagd ging.

Ich erwiderte mit einem Seufzer: »Ich wünschte eben, ich wäre Schekhar.« »Warten Sie ein Weilchen. Hören Sie erst die Geschichte zu Ende. Eines Tages, in der Regenzeit, bekam ich Fieber. Der Arzt kam, um nach mir zu sehen. Das war unsre erste Begegnung. Ich lag dem Fenster gegenüber, so daß der rosige Abglanz des Abendhimmels auf mein blasses Antlitz fallen mußte.

Da kam es plötzlich ...: Aus dem langsamen Näherrollen der fernen großen Wellen wurde ein Heranwogen endloser Massen von Feinden ... Aus den tückischen Stimmen der Tiefe drang das böse Gemurmel ihres Hasses in sein Bewußtsein. Er schaute die wimmelnde Menge frecher Hohngesichter, wie er sie auf den Boulevards von Paris geschaut ... Und umringt von ihnen ein Weib ... gewaltigüberlebensgroß an Formen und Gestalt ... Doch auf dem Antlitz Angst und Not ... Er sah ihre Arme verzweifelt gen Himmel gereckt, sah ihre Gewänder wehen in der Eile der Flucht ... Aus dem blutigen Rot des Abendhimmels drangen Scharen neuer Feinde gegen sie vor: Kalmückengesichter, verzerrt von einer dumpfen tierischen Wut ... Kosakenpeitschen wurden gegen sie geschwungen, sausten klatschend über ihre edle Stirne, daß Blut herniedertroff und sie zusammenbrach vor Schmerzen ... Und die Meute gräßlicher Gestalten raste über sie dahin, immer teuflischer, immer grauenvoller an Aussehen und Gebärden ... Schwarze Rauchgespenster wälzten sich über den Himmel, Feuergarben schossen auf ... Ein Lachen, wie er es nie gehört ... War es um sie geschehen? Die Angst erstickte ihn, er rang nach Luft, das Herz schlug mit gewaltigen Schlägen, die Brust war ganz erfüllt von diesem Pochen und Hämmern ... GottGottsie erhob sichblutend, zerfetzt, taumelnd, mit Kot und Schweiß bedecktSie sah auf ihnauf ihn, Franz Rolfersaus unergründlichen Augen ... Wie seine Mutter auf ihn geschaut, als sie sterben mußte

Leise und schmeichelnd tönte von fern die Musik. Im goldenen Saal, durch dessen Fenster die Glut des Abendhimmels hineinströmte, während viele hunderte flammender Kerzen alle Wände und Pfeiler aufleuchten ließen wie gelbes Feuer, wurde getanzt. Es war noch fast leer, als wir eintraten. In wiegendem, lockendem Rhythmus klang die süße Walzerweise der »Schönen blauen Donau« von der Estrade.

Er wagt den Versuch, überwindet sein Mißtrauen, frägt den Mann ohne ihn anzusehen wie in die violetten und purpurnen Wolken des Abendhimmels hinein, ob er den Namen kennt: Jacob de