Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Da ich seine Schwäche schnell durchschaut hatte, legte ich ihm manches Problem vor und hatte meinen Spaß daran, wie er den Zwicker aufsetzte und sich in den Text einer Stelle in Cornelius Nepos oder Cäsar zu vertiefen schien, um zuletzt zu entscheiden, sie sei gar nicht so schwer, ich solle nur ordentlich nachdenken und selber die Lösung finden.

Ach, diesmal dürften die Mühen der Lektüre zu gewaltig gewesen sein. Des kühnen Tauchers Herz brach. Wild aufrauschten die Wasser, und indem er den Zwicker aufsetzte, sprach der Privatdozent die geflügelten Worte: »Traun! ich habe doch diesem Fischhändler gesagt, ich will nur echt Ibsensche Karauschen. Und was hat der geschickt? Sind das Ibsensche Karauschen?

Ihre Augen hinter dem Zwicker glänzten wirr, sie seufzte, ihr Busen wallte, es hielt sie nicht länger auf ihrem Stuhl. Sie wagte sich halb heraus aus dem Büfettzimmer; sofort wandten viele sich nach ihr um, mit neugierigen Gesichtern, und die Schwiegermutter des Bürgermeisters gab ihr Zeichen. Frau von Wulckow rief fieberhaft über die Schulter: „Meine Herren, die Schlacht ist gewonnen!“

Albert Möller schritt über den Dorfplatz, in hohen Wasserstiefeln und Pelz, und neben ihm ein Fremder, ein großer Herr mit einem Zwicker auf der Nase und in langem Kaisermantel. »Schlippermilch« wollte wissen, daß das ein Baumeister aus Frankfurt sei, der Kompagnon Alberts. Man zerbrach sich den Kopf, was der Fremde wolle.

Damit war man denn auch einverstanden, und zwar sollte Effi, dahin ging ein weiterer Beschluß, die Reise mit einer Geheimrätin Zwicker zusammen machen, wie Briest sagte, »zum Schutz dieser letzteren«, worin er nicht ganz unrecht hatte, da die Zwicker, trotz guter Vierzig, eines Schutzes erheblich bedürftiger war als Effi Innstetten, der wieder viel mit Vertretung zu tun hatte, beklagte, daß er, von Schwalbach gar nicht zu reden, wahrscheinlich auch auf gemeinschaftliche Tage in Ems werde verzichten müssen.

Es erschienen auf einmal viele Leute, meist unbekannte Gesichter, einer von ihnen trat zum Tisch und begrüßte Barbeck, es war ein schlanker Mensch mit außerordentlich schönen, bleichen Zügen, hinter dem Zwicker funkelten feurige Augen.

Vielleicht geschah es nur, weil die Tür kreischteaber die Dichterin fuhr zurück, sie verlor den Zwicker und tastete in hilflosem Entsetzen durch die Luft, bis Diederich ihn ihr zurückbrachte.

Die Zwicker lächelte. »Das ist wirklich selten, daß man eine junge Frau mit solcher Begeisterung von dem flachsenen Haar ihres Hausmädchens sprechen hört. Und nun auch noch von der Fülle! Wissen Sie, daß ich das rührend finde? Denn eigentlich ist man doch bei der Wahl der Mädchen in einer beständigen Verlegenheit.

Wenn ich sage 'soziale Revolution', so meine ich natürlich moralische Revolution, alles andere ist bereits wieder überholt, und schon Zwicker sagte mir noch in seinen letzten Tagen: 'Glaube mir, Sophie, Saturn frißt seine Kinder. Und Zwicker, welche Mängel und Gebrechen er haben mochte, das bin ich ihm schuldig, er war ein philosophischer Kopf und hatte ein natürliches Gefühl für historische Entwicklung ... Aber ich sehe, meine liebe Frau von Innstetten, so artig sie sonst ist, hört nur noch mit halbem Ohr zu; natürlich, der Postbote hat sich drüben blicken lassen, und da fliegt denn das Herz hinüber und nimmt die Liebesworte vorweg aus dem Brief heraus ... Nun, Böselager, was bringen Sie

Die Zwicker, die noch allerlei zu hören hoffte, hatte sich nur mit Mühe bestimmen lassen, der »Frau Baronin« beim Abschied nicht das Geleit zu geben. Auf einem Bahnhof, so hatte Effi versichert, sei man immer so zerstreut und nur mit seinem Platz und seinem Gepäck beschäftigt; gerade Personen, die man liebhabe, von denen nähme man gern vorher Abschied.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen