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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Der ganze Freitag gehörte Ostende, das man mit Expreßzug in 1-1/4 Stunde erreicht. Die einzige Station ist Brügge, das mit seinen großen Kirchen einen imposanten Eindruck macht, das wir aber leider zu besuchen versäumten. Ostende loben ist überflüssig, es beschreiben ist schwer. Es vereinigt großartige Natur und menschliche Kunst in so hohem Grade, daß es unter allen Seebädern als Perle bezeichnet werden muß. Unter den Landbädern nimmt Baden-Baden einen ähnlichen Rang ein. Den Glanzpunkt des Badelebens bildet der Zeedyk, la Digue (der Damm oder Deich), geschmückt mit seiner langen Reihe der behaglichsten Villen und der herrlichsten Hotels, eins immer noch schöner als das andere. In der Mitte dieser Reihe liegt das mächtige Kurhaus, am Westende bildet den würdigen Abschluß das Palais des Königs, der einen Teil des Sommers hier verbringt. Der Strand, an dem alle diese Häuser liegen, wimmelt von Badekarren, die mit Pferden ins Meer gezogen werden. Wir nahmen sofort ein Bad und fanden uns schnell in die Sitte, mitten unter Damen zu baden. Die Eleganz der Toiletten beim Nachmittag- und Abendkonzert im Kursaal war auffallend, alle Damen mit Chic gekleidet, viele Schönheiten darunter. Nach dem Abendkonzert war Soirée dansante, der wir eine Weile zusahen, und Hazardspiel, an dem sich auch Damen beteiligten. Das Mindeste, was man setzen durfte, waren 2 Franks. In die eigentlichen Spielsäle a la Monaco gelangten wir natürlich nicht. Als wir um 10 Uhr aus all diesem Gewirr hinaustraten, empfanden wir die Großartigkeit des Meeres wieder doppelt. Dumpf brausend wälzten sich die schwarzen Wogen an den Strand, hell leuchteten die breiten, weißen Kämme. Wir gingen stracks nach dem Bahnhof, fuhren nach Gent und schliefen an Bord, da es kühl geworden war, die ganze Nacht durch.

Der Vater sah mit Stolz, wie die vornehmsten Herrn vor dem Haus anfuhren und sich von dem kleinen Schneiderlein das Maß nehmen ließen; wie sie ihm dann wohl ein Weilchen bei der Arbeit zusahen und staunten, wenn seine kleinen Hände mit der Schere so flink durch den Stoff fuhren, als wüßte die Schere von selbst ihren Weg.

Die übrigen, die noch zusahen, begannen vor Entsetzen zu schreien, und die Löwen, die sich vielleicht des Festtages erinnerten, reckten sich gähnend hinauf zum Rand ihrer Gruben. Da erblickte man Salambo oben auf ihrer Terrasse. Sie lief vor Entsetzen hin und her. Hamilkar bemerkte sie. Es schien ihm, als ob sie die Arme gegen ihn ausstreckte, um seine Gnade zu erbitten.

So standen die Sachen im Herbst des Jahres 1843, und während die Bewohner Tahitis theils Parthei für ihre Missionaire ergriffen, theils in kalter Gleichgültigkeit den Streitigkeiten der »beiden weißen Gotte« zusahen und ihren Erfolg abwarteten, arbeiteten die Protestanten unverdrossen ihrem einen Ziel entgegen, und die unruhigen Häuptlinge suchten vergebens den Conflikt zu ihren Gunsten auszubeuten.

Als nun Die, welche das Essen nach der Bettlerinsel bringen sollten, mit ihrer kalten Grütze und ihren sauern Molken ankamen denn das war das Essen, was Die auf der Insel erhielten so wollten die Bettler es nicht einmal kosten, worüber Die von dem Schloß sich sehr verwunderten, aber noch mehr verwunderten sie sich, als sie sahen, wie Alle so stattlich gekleidet waren, als wären es lauter Kaiser und Päbste gewesen, und sie glaubten schon, sie wären zu einer unrechten Insel gekommen; als sie aber besser zusahen, da war's denn doch ganz recht.

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