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Die freie Fläche und der warme, heitere Sonnenschein machten nach den vielen Tagen, die wir in den feuchtkalten Wäldern in der Tiefe der Talgründe zugebracht hatten, einen wahrhaft erquickenden Eindruck. Wie verlockend war es, sich am Waldesrande niederzulegen und sich in den Anblick des lieblichen Bildes zu versenken.

Der Kommerzienrat hatte seine Jugendzeit in Italien zugebracht, war ein großer Musikus und wollte noch immer mittelst eines lang geübten Falsetts singen wie Farinelli. »Ich weiß«, sprach Willibald, »daß Harscher sich die Taschen mit Spätkirschen vollgestopft hat, die er, irgend ein Madrigal süß lamentierend, den Damen präsentieren wird.

Wirst du mir wohl sagen, wie du die Nacht zugebracht hastDie Prinzessin beobachtete dasselbe Stillschweigen und der Sultan bemerkte, daß sie noch weit unruhiger und betrübter war, als das erstemal.

Wilhelm hatte das Lusthaus in dem Garten, bei dem er die Nacht zugebracht, liebgewonnen; er erhielt leicht die Schlüssel dazu und richtete sich daselbst ein; da aber Aurelie in ihrer neuen Wohnung sehr eng war, mußte er den Felix bei sich behalten, und Mignon wollte den Knaben nicht verlassen.

So mußte ich also nach Berlin kommenUnd Paul Seebeck schwieg, wobei er vor sich auf den Teppich sah. »War Ihnen denn das so unangenehmfragte Frau von Zeuthen. »Ja. Wenigstens zuerst. Ich hatte schon viele Wochen ganz allein auf meiner Felseninsel zugebracht und fühlte mich dort so heimisch, daß es mir schwer wurde, sie wieder zu verlassen.

[White.] Zu der nämlichen Partei gehörte ein ränkevoller unternehmender Irländer, Namens White, der viel im Auslande zugebracht, dem Hause

Man mag sich hier an Rom gar nicht zurückerinnern; gegen die hiesige freie Lage kommt einem die Hauptstadt der Welt im Tibergrunde wie ein altes, übelplaciertes Kloster vor. Das See und Schiffwesen gewährt auch ganz neue Zustände. Die Fregatte nach Palermo ging mit reiner, starker Tramontane gestern ab. Diesmal hat sie gewiß nicht über sechsunddreißig Stunden auf der Fahrt zugebracht.

Der Unglueckliche, der weder wusste, dass das Maedchen unpaesslich war, noch an welcher Krankheit sie litt, kam und schloss sie voll Dankbarkeit, da er sich gerettet glaubte, in seine Arme: doch kaum hatte er eine halbe Stunde unter Liebkosungen und Zaertlichkeiten in ihrem Bette zugebracht, als sie sich ploetzlich mit dem Ausdruck wilder und kalter Wut, darin erhob und sprach: eine Pestkranke, die den Tod in der Brust traegt, hast du gekuesst: geh umd gib das gelbe Fieber allen denen, die dir gleichen!

Nach einer kurzen Zeit, die er, beunruhigt von mancherlei Gedanken, sitzend und vor sich hin sehend zugebracht hatte, schlenderte Philine singend zur Haustüre heraus, setzte sich zu ihm, ja man dürfte beinahe sagen auf ihn, so nahe rückte sie an ihn heran, lehnte sich auf seine Schultern, spielte mit seinen Locken, streichelte ihn und gab ihm die besten Worte von der Welt.

In jener Gegend hatte der Dichter selbst seine Heimat, dort waren seine Jugendjahre verflossen: in Frankfurt war er geboren, in Straßburg hatte er zwei Jahre zugebracht, die durch sein Liebesverhältnis mit Friederike von Sesenheim, durch die Bekanntschaft mit Herder und die literarische Revolution in seinem Innern zu den inhaltvollsten seines Lebens geworden waren.