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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Dies war der Ort, der ihm Sicherheit und zugleich Raum genug zu gewähren schien, um zu beobachten, was um ihn her vorging. Links von der Nische schloß sich die Zugbrücke an das Tor, rechts war die Treppe, die hinauf führte, vor ihm der Torweg, den jeder gehen mußte, der ins Schloß kam. Dorthin beschloß er, in der kommenden Nacht sich zu schleichen.
Daraus merkte der Feind, daß innerhalb der Burg Unordnung und Verwirrung herrsche; die Belagerer liefen Sturm, überstiegen die Mauern, gewannen das Tor, ließen die Zugbrücke herab und schlugen alles mit der Schärfe des Schwertes, was ihnen vorkam.
Prótzko saß sinnend und allein in seinem Speisesaal und sah auf die Landschaft hinaus, als sein treuer Burgvogt atemlos gelaufen kam und meldete: »Herr, die Mannen des Herzogs Bolko umschleichen unsere Burg und haben gefährliche Waffen bei sich.« Prótzko sprang, kaum seinen Ohren trauend, auf und befahl die Tore zu schließen, die Zugbrücke herabzulassen und jedem Knappen auf seinen Posten zu gehen.
Da schmetterte von der Zinne der Burg eine fröhliche Trompete, und weckte mit ihren Tönen den Widerhall am Tannenberge; die Zugbrücke ließ sich nieder, und Friedrich von Mannstein zog mit seiner Schaar in seine Veste, wo sein Hausgesinde sich um ihn her drängte, um ihm Glück zu wünschen, daß er aus der Fehde wohlbehalten zurück gekehrt sey.
Sie sind aus soliden Steinen mit Mörtel aufgeführt, haben einen schmalen Graben, besitzen nur Ein Thor, welches in der Regel durch eine Zugbrücke von dem umgebenden Terrain erreicht wird.
Er öffnete mit einem wunderlich geformten Schlüssel das Schloß der Zugbrücke. Indem er noch damit beschäftigt war, stürzte in großen Sprüngen der Hund die Treppe herab.
"Wenn Ihr an die Zugbrücke von Lichtenstein kommt", fuhr der Ritter fort, "so gebt dem nächsten besten Knecht den Zettel, den ich Euch schreiben werde, und diesen Ring, solches dem Herrn des Schlosses zu bringen, und Ihr werdet gewiß empfangen werden, als wäret Ihr des Herzogs eigener Sohn. Doch für das Fräulein müßt Ihr Eure eigenen Zeichen haben, denn auf sie erstreckt sich mein Zauber nicht.
Im Schloßhofe fand sie den schwer und kostbar geschirrten Rappen Pescaras und ihren ebenfalls gesattelten falben Berber. Der Feldherr hob sie zu Pferde, und sie ritten unter grüßendem Trommelwirbel über die sich senkende Zugbrücke hinaus in die unabsehbaren Reisfelder der lombardischen Ebene.
Schau, was kommt denn da wieder für ein Ritter von der traurigen Gestalt durch das Wasser des Weges her auf das Kastell zu? unterbrach er sich, indem er einen Blick durch das schmale Thurmfenster hinab auf den Dammweg warf, der nach dem Schlosse führte; er gewahrte einen Reiter, welcher in einem nichts weniger als glänzenden Aufzuge und keineswegs empfehlenden Aussehen, langsam einherritt und jetzt vor der Zugbrücke hielt, um der wachehabenden Schutzmannschaft ein gültiges Papier, das sein Einlaßgesuch rechtfertigte, darzureichen.
"Um elf Uhr, lieber Herr, geht er hinein, und um den ersten Hahnenschrei kommt er wieder über die Zugbrücke." "Laßt mein Pferd satteln und besorgt mir einen Knecht, der mich nach Lichtenstein geleite." "Jetzt in der Nacht?" rief die Wirtin und schlug vor Verwunderung die Hände zusammen. "Jetzt wollt Ihr ausreiten? Ei geht doch Ihr treibt Spaß mit mir." "Nein, gute Frau, es ist mein Ernst.
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