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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Klaus von Zernin war verschwunden; irgend jemand wollte ihn in Monte Carlo gesehen haben. Auf Döbbernitz aber regten sich seit Wochen viele hundert fleißige Hände. Baron Hellstjern hatte sich selbst merkwürdigerweise noch gar nicht gezeigt; an seiner Statt schaltete mit unbeschränkter Vollmacht ein Administrator, den Heddas Vater Axel empfohlen hatte.

Anfänglich begriff sie ihn nicht. Aber dann brach blitzschnell das Verständnis für die Schändlichkeit in ihr durch ... Beim Tode des alten Ministerpräsidenten hatten die Zeitungen die Nachricht gebracht, daß sich in der Hinterlassenschaft des Freiherrn von Zernin so gut wie nichts von politischer Bedeutung vorgefunden hätte.

März ohne bedeutenden Erfolg wiederholt und bereiteten einen ernsthafteren vor, zu dessen Ausführung man vielleicht nur die Ankunft des Marschalls Mortier abwartete, welcher endlich am 5. April bei dem Belagerungskorps eintraf und sein Hauptquartier in Zernin nahm. Ebendaselbst hatte weiland auch der russische General Romanzow das seinige aufgeschlagen.

»Jaallerdingsund der Baron nickte und winkte zugleich August, an dessen Arm er eingetreten war, das Zimmer zu verlassen. Schwer ließ er sich in seinen großen Stuhl fallen. »Es wird euch auch interessierenes ist sozusagen eine Familienangelegenheit. Ich hoffte, Klaus Zernin würde nicht mehr zurückkehren. Aber es ist doch geschehen.

»Jasozusagen, – das ist eine verteufelte Geschichte, mein bester Herr Kommerzienrat. Der tolle Zernin und der dicke Biese haben sich heut früh duelliert, und Biese ist über den Haufen geschossen worden. Er kann froh sein, wenn er mit dem Leben davonkommt. Zernin ist unglücklich, er hat es nicht so gewolltaber sechs Monate kostet ihm die Kugel doch. Und vor allen Dingen: ich fürchte, Sie werden ihn an Ihrem Quellenunternehmen nun auch nicht mehr beteiligen können. Merkwürdiges Pech! Es ist eigentlich schade um den Menschen

»Natürlichsagte Zernin, »alle drei weiß, wie die Tauben, oder nein, wie ein Schwanentrio. Denn Weiß ist die Farbe der Unschuld und schon aus diesem Grunde jungen Mädchen bestens zu empfehlen. Aber Halsbänder aus schwarzem Samt dazu, wenn ich mir einen Vorschlag erlauben darf. Das gibt eine angenehme Abwechslung und erzielt einen pikanten Kontrast, dieweil die weiße Unschuld doch manchmal langweilig wirkt

»Mein Kompliment, lieber Baron! Freu’ mich von Herzen, Sie so rüstig zu sehen.... Denken Sie, ich wußte ja gar nicht, daß Sie mit Herrn von Zernin verwandt sind

Baron Zernin sei ein entfernter Verwandter; er habe abgewirtschaftet, ein Duell gehabt und sei noch auf der Festung; dieser Tage solle das Gut subhastiert werdenman erzähle sich, Schellheim werde es kaufen. Der Vetter wurde aufmerksam. »Ist der Zernin ein Sohn des ehemaligen Ministerpräsidentenfragte er. »Ja, Vetter, der einzige.« »Und ist das Gut im Stande?« »Nein, arg vernachlässigt.

Ich hörte nur, daß der alte Usen zum Kammerherrn von Ponteck sagte: ›Diesmal hat Zernin recht gehabt‹und der Kammerherr antwortete: ›Es schadet gar nichts, wenn er dem dicken Schwadroneur einen kleinen Denkzettel gibt.‹« Schellheim war außer sich. »Also gar ein Duell! Donnerwetter, und das in meinem HauseDonnerwetter

Eigentlich aber hatte dieser Angriff nur den Marsch der Hauptmacht verdecken sollen, welche sich gleichzeitig von Neubrück südöstlich gegen Groß-Jestin wandte, bei Körlin die Persante passierte und bis zum 10. März sich bis Zernin und Tramm herumgezogen hatte, um Kolberg auch von der Ostseite einzuschließen.

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