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Aktualisiert: 12. Juni 2025
"Das wäre nicht so übel; aber viele Freunde zehren ein Gut auf, und wäre es so groß als das des Sultans, den der Prophet segne; aber säße ich abends so unter den Palmen auf dem schönen Platze hier, da müßten mir die Sklaven dort singen und musizieren, meine Tänzer müßten kommen und tanzen und springen und allerlei wunderliche Stücke aufführen.
Alle diese Dinge mußte ich wie einer, den sie nichts angingen, von fremden Leuten erfahren, die heute davon und morgen von etwas anderem redeten, indes ich sie ins Herz sammelte, um davon zu zehren, wenn ich verschmachten wollte.
Geduld ja das ist ein ganz gutes Wort, wenn die Gewißheit eines Erfolgs dahinter sitzt, und der Mensch eben bis dahin, neben seiner Geduld Brod hat, davon zu zehren; wo das aber fehlt, und der fremde Einwanderer sich zum ersten Mal in seinem Leben ganz allein auf sich selber angewiesen sieht, und mit Schrecken fühlt daß er sich eben auf sich selber, ohne andere Hülfe, gar nicht verlassen kann, da ist's dann freilich eine misliche Sache um die Geduld, und das Menschenherz verzagt da nur zu oft, und glaubt sich gleich vom ersten Ansprung ab verloren.
»Auch noch, nicht wahr? erst hier Gott weiß wie lange mit den ganzen Familien zehren, und dann auch noch mit Sack und Pack abziehen dumm seid Ihr nicht, das muß wahr sein, und blöde auch nicht.« »Wir wollen Ihnen ja gern den Werth der gehabten Kost in Sachen zurücklassen, wenn wir nur das Übrige mit fortnehmen dürfen. Wir können doch nicht so in die Welt hineinziehn?«
Ach, Gösta, ein Mann muß alles, was das Leben bietet, mit mutigem Herzen und lächelnden Lippen ertragen; sonst ist er kein Mann. Entbehre so viel du willst, wenn du die Geliebte verloren hast, so laß Gewissensbisse an deinem Innern nagen und zehren, zeige dich aber als Mann, als echter Wermländer! Laß deinen Blick vor Freude strahlen und begegne deinen Freunden mit fröhlichen Worten.
Alte, weiche Heimaterde, wie du mich umsponnen hattest! Jedes Käferwürmlein konnte an dir zehren! Ich möchte dich ja halten, denn du bist gut und weich, aber das Leben schüttelt zu hart.
Eine andre Sorge, die den Verständigeren unter der Bürgerschaft gar sehr am Herzen lag, war die frühzeitige und ausreichende Anschaffung von Lebensvorräten für den Fall einer feindlichen Einschließung oder Belagerung, denn bis jetzt waren Dreiviertel der Einwohner gewohnt, von einem Markttage zum andern zu zehren. Und wovon wollte die Besatzung leben?
Das war noch etwas gewesen, davon mußte man zehren. Er erkannte, daß er damals so viel besser gewesen war, so viel reicher. Nun, da er leer war, warb sie um ihn ... Lohmann liebte die Dinge vor allem um ihres Nachklangs willen, die Liebe der Frauen nur wegen der ihr nachfolgenden bitteren Einsamkeit, das Glück höchstens der würgenden Sehnsucht zuliebe, die es in der Kehle zurückläßt.
Sie selbst lag daneben auf dem Steinboden, zu besorgt um Lisutt, um das Nagen und Zehren des eignen Hungers zu spüren, aber schwach, mit flackernder Seele, bald in Träume, bald in Phantasien, bald in Betäubung hingerissen.
Ob solche Erinnerungen wohl auch an seinem Geist vorüberzogen, oder ob er die Vergangenheit aus seinem Gedächtnis verbannt hatte? Jeder Platz, jeder Baum hier mahnte sie an die frohen Stunden, die sie mit ihm verlebt hatte. Bei dem Gedanken, daß eine solche Zeit vielleicht niemals wiederkäme, daß sie fortan nur von diesen Erinnerungen zehren müßte, fühlte sie ihr Blut in den Adern erstarren.
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