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Aktualisiert: 24. Juni 2025
"Ja, Rudolf", und sie legte sich wie zur Ruhe noch fester in seinen Arm; "meine Mutter hatte mir ein Bild geschenkt, eine Madonna mit dem Kinde; es hing hübsch eingerahmt über meinem Arbeitstischchen in der Wohnstube." "Ich kenne es", sagte er, "es hängt ja noch dort; deine Mutter wollte es behalten zur Erinnerung an die kleine Ines.""O meine liebe Mutter!"
Die Züge waren wie von einem inneren Schein verklärt. Man glaubte einen Menschen zu sehen, der nicht mehr aus Fleisch und Blut bestünde, sondern nur noch aus Wille und Seele. Unten in der Wohnstube sah es festlich aus. Die Mutter hatte ihr schwarzes Kleid angelegt und einen schönen Seidenschal über die Schultern gehängt, obgleich sie nicht zur Hochzeit fahren wollte.
Arne war nun mehrere Tage da, während deren so gut wie nichts gesprochen, wohl aber sehr viel gearbeitet wurde. Nicht bloß in der Wohnstube war es still, auch das Gesinde und die Tagelöhner, sogar die Mägde sagten nichts.
In Justus Richters Zügen malte sich Verwunderung, und er war um Widerspruch verlegen. Sie hatten eine Flasche Wein bestellt und saßen bis weit über Mitternacht. Justus Richter begleitete Dietrich an sein Haus. Als er die alten knarrenden Treppen emporstieg, überkam ihn beklommenes Vorgefühl; in der Wohnstube blieb er eine Weile im Finstern stehen und lauschte, ehe er Licht machte.
Ich trat sozusagen in ein neues Verhältnis zu ihr, denn daheim war ich um sie herumgestrichen wie um die alte Stockuhr in unserer Wohnstube oder um den Rosmarinstock, der auf dem breiten Fenstersims stand. Sie war eben da wie alles andere und gehörte zum Haus wie die graue Katze, nur daß die Katze immer im Fußende meines Bettes schlief und eine persönliche Freundschaft mit mir hatte.
"Was ist denn der Vater?" "Der? Es hat ja keinen!" "Du lieber Gott! Auch das noch? Da wäre es freilich besser, der Nickel könnte gleich mitbegraben werden!" Jetzt hörte der Gesang auf. Man brachte den Sarg heraus. Der Leichenzug bildete sich. Droben am offenen Fenster der Wohnstube erschien eine weibliche Person, welche etwas auf den Armen trug.
In Bulach nahm ihn sein Freund zuerst in die Wohnstube und gab ihm Milch zu trinken und Brot mit Schinken zu essen. Dabei plauderten sie und fanden langsam die Vertrautheit wieder. Dann erst nahm ihn der Arzt ins Verhör, das der Kranke gutmütig und etwas spöttisch über sich ergehen ließ. »Weißt du eigentlich, was dir fehlt?« fragte Machold am Ende seiner Untersuchung.
Aber du darfst Gudmund kein Wort davon sagen, Hildur, daß ich dich geholt habe.« Gudmund saß in der Wohnstube auf Närlunda neben Mutter Ingeborg und sprach mit ihr. Der Vater saß etwas abseits und rauchte. Er sah zufrieden aus und sagte kein Wort. Man merkte, er war der Meinung, jetzt gehe alles, wie es sollte, so daß er nicht einzugreifen brauchte.
Aus dem Speicher kam eine alte Frau mit einem großen Haufen runder Bierwürzenbrote auf dem Arm. Sie ging langsam über den Hof in das große rotgestrichne Wohnhaus und trat vorsichtig in die Wohnstube, wo sie die Brote auf die lange Bank niederlegte. Dann breitete sie ein Tuch auf den Tisch und legte das Brot in Häufchen, in jedes ein großes und ein kleines.
Schon von der Schwelle aus rief er der Tante zu, ihr Mann habe ihn in den schönen Saal hineinführen wollen, aber er wolle dort nicht ganz allein sitzen, Mutter Margreta werde wohl nichts dagegen haben, wenn er zu ihr in die Wohnstube komme, denn er müsse vielleicht eine gute Weile hier warten.
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