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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Da watete sie endlich aus der Wirrnis. Ihr kurzes Röckchen schützte sie nur bis wenig unter die Kniee, aber gewandt wie ein Wiesel wich sie den vielen Brennesselbüschen aus, die ihre nackten Füße und Waden bedrohten.

Wie groß die Opfer auch gewesen waren, die sie gebracht hattedas äußerste war ihr erspart geblieben: ihre weibliche Würde blieb unverletzt. Sollte sie sie nun zerbrechen lassen? Wo war der Ausgang aus dieser Wirrnis von einander bekämpfenden Pflichten und Gefühlen? Undurchdringlich wie der weiße Nebel stand die Zukunft vor ihr.

Du hast dich anders nie gelehrt: Denn du bist nicht der Schönumscharte, um welchen sich der Reichtum reiht. Du bist der Schlichte, welcher sparte. Du bist der Bauer mit dem Barte von Ewigkeit zu Ewigkeit. An den jungen Bruder. Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam: daß sich dein Blut in Blindheit nicht vergeude.

Wie Wogenkämme tauchen sie auf aus der Flut der Riesenstädte, stürzen wieder in den Gischt der Ereignisse, aber sie tauchen neu auf, steigen und fallen, umschlingen einander oder stoßen sich ab: und doch, diese Bewegungen sind keine zufälligen, hinter der ergötzlichen Wirrnis waltet eine Ordnung, die Fäden flechten sich immer wieder zusammen in einen farbigen Teppich.

Sie ist es, die die planlose Wirrnis der Menschen ordnet und ihr den Anschein einer aus sich blühenden Organik verleiht: ohne sonst sichtbaren Sinn tauchen Gestalten auf und ohne einen Sinn sichtbar zu machen, tauchen sie wieder unter, knüpfen Beziehungen mit den anderen an und brechen diese wieder ab.

Doch immer wieder irrte mein Blick ins Leere ab: Ich sah und fühlte die Hände meiner lieben Frau, Die weich und still in ruhender Güte sich nach mir Hersehnen aus der Ferne deine Hände, die Allein die Wirrnis dumpfen Wollens je gebannt Und ich gedachte jener Stunde, da mir einst Im Tode diese Hände stummen Trost verleihn. Denkst du daran ...

»War das Traum, ein böser, gefährlicher Traumfragte sich Edgar am nächsten Morgen, als er mit versträhntem Haar aus einer Wirrnis von Angst erwachte. Den Kopf quälte dumpfes Dröhnen, die Gelenke ein erstarrtes, hölzernes Gefühl, und jetzt, wie er an sich hinabsah, merkte er erschreckt, daß er noch in den Kleidern stak.

Diese einfachen Strophen machten auf Olivia einen ungewöhnlichen Eindruck, und ihre Gedanken begannen hinter dem zerstückten und verworrenen Getriebe nach etwas Bestimmtem zu suchen. Es wurde ihr alles zur Vision, immer glühender und glühender, und sie suchte in der glühenden Wirrnis nach einer Gestalt. Sie suchte den Urheber, sie suchte den Bösen. Ja, sie gab ihm schlankweg den Namen des Bösen.

Wen Dostojewski schildert, dessen Wesen hat er visionär inne bis in die letzte Wirrnis seiner Nervenstränge, er tastet ihm nach bis in den Meeresgrund seiner Träume, durchfiebert seine Leidenschaft, durchsiebt seine Trunkenheit, nie geht ein Atemzug seelischer Substanz bei ihm verloren, wird ein Gedanke übersprungen.

Er wandte sich mit rascher Gebärde von dem dampfenden Neste ab und schritt langsam den schneeigen Hang hinab. Fernher klangen Glocken. Weihnachtsglocken. Feierlich, friedvoll betend. Seine Seele aber fröstelte dabei und seine Gedanken irrten in weiter öder Wirrnis schwere schwarze unchristliche, hilfeheischende Gedanken und nirgends winkende Rettung, nirgends endliche Ruhe ...

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