Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juli 2025
Hier ist die Rinde abgefallen, und ein großes Loch klafft aus der nackten Holzschale heraus. Durch dies Loch fliegt Strix eines Abends hinein und läßt sich auf den Boden des hohlen Stammes fallen. Hier sitzt sie den Winter hindurch sitzt warm und dunkel zwischen Spinnengeweben und Wurmlöchern, ohne andre Gesellschaft als ein paar Frostschmetterlinge und eine große Hummel im Winterschlaf.
Der Dolman und das Pelzwerk flattern; der Federbusch auf dem Hut weht. Der Mann ist verjüngt wie die Erde; er ist aus einem langen Winterschlaf erwacht. Das alte Gold kann noch glänzen. Das kecke Kriegergesicht unter dem Dreimaster ist gar stolz zu schauen. Ein wunderlicher Ritt! Überall, wo er reitet, sprudeln Bäche hervor, sprossen Anemonen aus dem Erdboden.
Viele und gute Nahrung ist das Beste, was es gibt!« sangen die Vögelein. Auch die Wildgänse freuten sich über den Frühlingsregen, der die Pflanzen aus ihrem Winterschlaf weckte und die Eisdecke auf den Seen zerbrach. Es war ihnen nicht möglich, noch länger so ernst zu bleiben wie bisher, und sie fingen an, lustige Rufe auf die Landschaft unter ihnen hinabzuschicken.
Die Zeit der großen Trockenheit, uneigentlich der ‘Sommer der heißen Zone’ genannt, entspricht dem Winter der gemäßigten Zone, und es ist physiologisch sehr merkwürdig, daß in Nordamerika die Alligators zur selben Zeit der Kälte wegen im *Winterschlaf* liegen, wo die Krokodile in den Llanos ihre *Sommersiesta* halten.
Die Temperatur des vertrockneten, dem Sonnenstrahl ausgesetzten Schlammes beträgt im Mittel wahrscheinlich mehr als 40°. Als es im nördlichen Egypten, wo im kühlsten Monat die Temperatur nicht unter 13°,4 sinkt, noch Krokodile gab, wurden diese häufig von der Kälte betäubt. Sie waren einem *Winterschlaf* unterworfen, gleich unsern Fröschen, Salamandern, Uferschwalben und Murmelthieren.
Von Tag zu Tag wurde es stiller, die Mäuse schlossen ihre Wohnungen bereits, Uku hatte alles für ihren Winterschlaf vorbereitet, und auch Li, das Eichhorn, sammelte eifrig für den Winter, denn wenn spät noch ein schöner Sonnentag kam, so konnte es auch in der kalten Zeit einen Spaziergang durch die Föhrenkronen nicht entbehren, und es wußte, daß solch eine Ausfahrt in die Frische ganz ungewöhnlichen Appetit mit sich brachte.
Wenn er in den Wald gehe, sagte sie, solle er sich vor dem Fuchs und dem Marder in acht nehmen, wenn er sich am Ufer aufhalte, dürfe er die Fischotter nicht vergessen, wenn er auf einem Steinmäuerchen sitze, müsse er an das Wiesel denken, das durch das kleinste Loch hindurchschlüpfen könne, und wenn er sich auf einen Laubhaufen niederlegen wolle, um zu schlafen, müsse er zuerst untersuchen, ob nicht etwa eine Kreuzotter in eben diesem Haufen ihren Winterschlaf halte.
»Man macht die Stadt lächerlich!« ließen manche sich vernehmen. »Das haben die Pfiffikusse, die Senatoren gethan, damit sie ihrer eigenen lieben Haut zum Winterschlaf verhelfen.« Hier und dort brach auch der
Die Freiheit vom Ressentiment, die Aufklärung über das Ressentiment wer weiss, wie sehr ich zuletzt auch darin meiner langen Krankheit zu Dank verpflichtet bin! Das Problem ist nicht gerade einfach: man muss es aus der Kraft heraus und aus der Schwäche heraus erlebt haben. Wenn irgend Etwas überhaupt gegen Kranksein, gegen Schwachsein geltend gemacht werden muss, so ist es, dass in ihm der eigentliche Heilinstinkt, das ist der Wehr- und Waffen-Instinkt im Menschen mürbe wird. Man weiss von Nichts loszukommen, man weiss mit Nichts fertig zu werden, man weiss Nichts zurückzustossen, Alles verletzt. Mensch und Ding kommen zudringlich nahe, die Erlebnisse treffen zu tief, die Erinnerung ist eine eiternde Wunde. Kranksein ist eine Art Ressentiment selbst. Hiergegen hat der Kranke nur Ein grosses Heilmittel ich nenne es den russischen Fatalismus, jenen Fatalismus ohne Revolte, mit dem sich ein russischer Soldat, dem der Feldzug zu hart wird, zuletzt in den Schnee legt. Nichts überhaupt mehr annehmen, an sich nehmen, in sich hineinnehmen, überhaupt nicht mehr reagiren... Die grosse Vernunft dieses Fatalismus, der nicht immer nur der Muth zum Tode ist, als lebenerhaltend unter den lebensgefährlichsten Umständen, ist die Herabsetzung des Stoffwechsels, dessen Verlangsamung, eine Art Wille zum Winterschlaf. Ein paar Schritte weiter in dieser Logik, und man hat den Fakir, der wochenlang in einem Grabe schläft... Weil man zu schnell sich verbrauchen würde, wenn man überhaupt reagirte, reagirt man gar nicht mehr: dies ist die Logik. Und mit Nichts brennt man rascher ab, als mit den Ressentiments-Affekten. Der
Diese ziehen sich in die wenigen Seen zurück, aber zum grössten Theile wohl bohren sie sich tiefer in den Schlamm des Bodens ein, wo sie nun bis zum Anfang der nassen Jahreszeit durch eine harte sie bedeckende Erdkruste gegen die Nachstellungen der Menschen geschützt, im Winterschlaf versunken zubringen.
Wort des Tages
Andere suchen