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Aktualisiert: 15. November 2025
Oft kam er so weit, daß er das Haus sehen konnte, bald aber kam jemand aus der Tür, bald war ein Fremder dort, oder auch Anders stand draußen und hackte Holz, genug, es war immer irgend etwas im Wege. Aber eines Sonntags zu Ende des Winters war er wieder in der Kirche, und da war Anders auch dort.
Recht oft während des Winters hatte er an ihre erste Begegnung gedacht und dabei immer gefühlt, wie etwas Süßes und Wohliges seinen Sinn durchbebte.
Ich begriff Asjas hellsichtige Auffassung des Worts, daß tausend Jahre wie ein Tag sind, nicht in der Dauer, sondern im Wesen. So gingen die Monate des Winters herum, Tag nach Tag, nicht gemessen an Daten und Stunden, nicht an Wachen und Schlafen, sondern an den Schritten in die Regionen einer innerlichen Lebenszuversicht.
So habe ich in meinen tausend Jahren oft von der Geschichte eines Mannes vernommen, immer wieder erklang sein Name, und was ich durch den Wandel der Jahrhunderte von seinem Wesen behalten habe, was Frühlinge und Herbste, der Schlaf des Winters und das Ungestüm der Stürme in mir nicht haben auslöschen können, das will ich euch heute erzählen, da nun der Sommer zur Neige geht, und mit ihm manches Leben unter mir entschläft, um in dunkler Ruhe seiner Vollendung zu warten.«
Flehend und drohend zugleich streckte er beide Arme gegen den mildschimmernden Sternenhimmel. Da löste es sich von dem Baume neben ihm schwer und lautlos und flog mit trägen schwarzen Schwingen langsam und geisterhaft dem nahen Walde zu. Sachte rieselten auf ihn herab die zarten Nebelblüten, die der große Zauberer des Winters, der Rauhfrost, um Ast und Aestchen spinnenzart gesponnen.
Man hetzet Minen auf die Blöden, die wie Hasen Aufflüchten, stürzend in die dampfenden Latrinen, In Grubenteich, wo träge Schlangenkröten grasen. Die Schimmelwände der Gefängnisse zerbröckeln. Als Seliger Brücke glänzt der Purpurwunde Streifen. Wie Fackeln starren hoch der Lanzen rostige Nägel. Zertrümmerte Gerüste schleiert Winters Reife.
Jeder von ihnen war gezwungen, zur Erntezeit und während des Winters, beim Holzen, bei den Bauern auf Taglohn zu arbeiten. Dieser Verdienst war, wie man sich auszudrücken pflegte, "zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel." Diesen Leuten kam der Bahnbau gelegen. Es gab erträgliche Löhne dort. "Da hab ich meinen Batzen Geld, basta!
Daher der Dichter Malherbe sich in Hyères mit jenem »huile de fleurs d’orange« versorgen konnte, »das sich die Frauen in die Haare einreiben und mit dem sie dort den Puder festhalten.« Die Orangenkultur von Hyères litt sehr stark durch die strenge Kälte des Winters 1709 und durch ähnliche harte Winter, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aufeinander folgten.
Als sie dieser jungen Frau auf den Festen des Winters begegnet waren, hatte der eine und der andere von ihnen an eine junge Schwester denken müssen, die er einstmals geliebt hatte. Wenn er im Spiel mit ihr seine Kräfte erprobte, hatte er sie behutsam anfassen müssen, und wenn er mit ihr sprach, hatte er acht auf sich geben müssen, um nicht häßliche Worte zu gebrauchen.
Im Laufe des Winters änderte sich die Lage der hansischen Kaufleute erheblich zu ihren Gunsten. Von allen Seiten liefen Verwendungsschreiben für die Gefangenen ein.
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