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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Von Slough nahmen wir unseren Weg über Oatlands zurück nach London. Wegen Kinderlosigkeit trennten sie sich nach sechsjähriger Ehe. Hier wohnte diese Fürstin, die Tochter König Friedrich Wilhelms des Zweiten, als Kind schon der Liebling ihres großen Oheims, beinahe das ganze Jahr hindurch in klösterlicher Eingezogenheit, umgeben von wenigen Damen.

"Und leider", versetzte der Arzt, der in Wilhelms Ausrufung nur eine menschenfreundliche Teilnahme zu hören glaubte, "ist diese Dame mit einem noch tiefern Kummer behaftet, der ihr eine Entfernung von der Welt nicht widerlich macht.

Becker war damals Junggeselle. „Nun Becker,“ fragte ich ihn, „wie war es denn gestern bei Wilhelms?“ Darauf stellte er sich breit vor mich hin, legte beide Hände auf meine Schultern, schüttelte mich ein wenig und antwortete: „Bebelchen, es war großartig, Wilhelm hat deliziöse Weinchen,“ dabei schnalzte er mit der Zunge, „und hinter mir stand so'n Kerl, der immer einschenkte, wenn mein Glas leer war.“ Ich lachte und fragte: „Da werden Sie wohl auch künftigen Einladungen ins Schloß folgen?“ worauf er ebenfalls lachend erwiderte: „Mein Lieber, das können Sie sich denken.“

Darauf kam die übrige Truppe zu Fuß, wovon einige auf ihren Schultern Kinder, in abenteuerlichen Stellungen, leicht und bequem dahertrugen, unter denen die junge, schwarzköpfige, düstere Gestalt Wilhelms Aufmerksamkeit aufs neue erregte.

Unsre Theaterfreunde, die eine unsägliche Geduld hatten, suchten auf alle Weise diese Verwirrung zu lösen, diesem Eigensinne beizukommen. Sie sparten weder Gründe noch Schmeicheleien und erreichten zuletzt doch ihren Endzweck, wobei ihnen das gute Beispiel Wilhelms besonders zustatten kam.

Als eingefleischter Friderizianer erlebte ich einen eindrucksvollen Tag in Potsdam, wo, wie kaum an einem andern Ort, noch vieles auf Geist, Wissen und Art eines großen Mannes hinweist. Ich möchte hier sagen, daß ich mir kein dümmeres Wort als das vom Potsdamismus denken kann, mit dem man die Zeit Wilhelms II. mißbilligend oder verächtlich bezeichnet hat.

Der Verlust Aureliens und Wilhelms Entfernung sollten auf diese Weise in der ersten Zeit übertragen werden, und unser Freund war mit allem zufrieden, was ihm seinen Urlaub auf einige Wochen erleichterte. Er hatte sich eine sonderbar wichtige Idee von seinem Auftrage gemacht.

Auf der Gasse hörte man schon das Feuergeschrei, und der Harfenspieler kam, sein Instrument in der Hand, durch den Rauch atemlos die Treppe herunter. Aurelie stürzte aus ihrem Zimmer und warf den kleinen Felix in Wilhelms Arme. "Retten Sie das Kind!" rief sie, "wir wollen nach dem übrigen greifen."

Nihil credo,# aber das #credo,# daß die Junkers ihre Autorität wird ruiniert werden. Ich stabiliere die Suveränität wie einen #rocher# von BronzeFriedrich Wilhelms Herz neigte sich mehr zu den Bürgern als zu den Junkern. Wenn er einmal äußerte, daß er ein wahrer Republikaner sei, so verstand er eigentlich seine bürgerliche Gesinnung darunter.

Melina scherzte nicht ganz fein über Wilhelms pedantische Ideale dieser Art, über die Anmaßung, das Publikum zu bilden, statt sich von ihm bilden zu lassen, und beide vereinigten sich mit großer überzeugung, daß man nur Geld einnehmen, reich werden oder sich lustig machen solle, und verbargen sich kaum, daß sie nur jener Personen los zu sein wünschten, die ihrem Plane im Wege standen.

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