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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Wir nennen diese dritte Art des Humors ironisch, weil wir, wie nun öfter betont, in der Überwindung des Nichtigen, im Umschlag seiner Ansprüche in ihr Gegenteil, das Wesen der Ironie sehen. In gewisser Art ist ja freilich Vernichtung des Nichtigen oder des der Idee Widrigen das eigentliche Wesen jeden Humors.
In der widrigen Feuchtigkeit hatte ihn auch sein trockener Humor verlassen, und Maulbeere saß neben seinem Karren wie ein wild gewordener, der Civilisation abtrünnig gewordener Scheerenschleifer, Haß und Groll gegen die ganze Welt die er überhaupt noch nie lieb gehabt im Herzen. Ein Schuß!
Und damit ihm alle Gelegenheit benommen würde, die widrigen Eindrücke, welche den Syracusanern gegen den Dion beigebracht worden waren, wieder auszulöschen, wurde ihm unter dem Schein einer besondern Ehrenbezeugung eine Wache gegeben, welche ihn wie einen Staats-Gefangenen beobachtete und eingeschlossen hielt.
Gib diesen Ring dem Treuen; Bescheid aufs letzte Lebewohl ihn her! LORENZO Komm, Romeo! Hervor, du Mann der Furcht! Bekümmernis hängt sich mit Lieb an dich, Und mit dem Mißgeschick bist du vermählt. ROMEO Vater, was gibts? Wie heißt des Prinzen Spruch? Wie heißt der Kummer, der sich zu mir drängt Und noch mir fremd ist? LORENZO Zu vertraut, mein Sohn, Bist du mit solchen widrigen Gefährten.
Des Grafen scharfer Blick fand sie bald unter den andern in der Bucht geankerten Fahrzeugen heraus, aber dieser Blick verfinsterte sich, als er mit kundigem Auge entdeckte, daß das Schiff nicht segelfertig sei, und er entsann sich jetzt mit Verdruß, daß er vergessen hatte, dazu Befehl zu geben, vielmehr wußten der Steuermann und die wenigen Matrosen, die der Dienst des kleinen Schiffes erforderte, nicht anders, als der Gebieter werde mehrere Tage am Lande bleiben, daher auch sie sich an demselben nach ihrer Art von der widrigen Seereise zu erholen trachteten.
Denn die Wiederkunft der Danae war ungewiß; und es ist nicht zu zweifeln, daß sie, wofern sie noch zu rechter Zeit angelangt wäre, Mittel gefunden hätte, alle die widrigen Eindrücke der Verräterei des Sophisten aus einem Herzen, welches so viel Vorteil dabei hatte sie unschuldig zu finden, auszulöschen.
Hätte sie in dem ersten Augenblick, da sie sich ihm darstellte, in ihren Gebärden, oder in ihrem Anzug das mindeste gehabt, das ihm anstößig hätte sein können, so würde es ihr schwer gewesen sein, den widrigen Eindruck dieses ersten Augenblicks jemals wieder gut zu machen.
Er selbst war sich dieser Schwäche bewusst, begründete mit all dem gesunden Verstand, der ihm gegeben war, wie unrecht er thäte, wenn er jemanden unterstützte, wo er selbst mehr Anspruch auf seine eigene Hülfe gehabt hätte ... fühlte dies Unrecht noch lebendiger, wenn auch 'seine Tine' und Max, die er beide so lieb hatte, unter den Folgen seiner Freigebigkeit zu leiden hatten ... er verwies sich seine Gutherzigkeit als Schwäche, als Eitelkeit, als Sucht, gern für einen verkleideten Prinzen sich halten zu lassen ... er gelobte sich Besserung, und doch ... jedesmal, wenn dieser oder jener sich als Opfer eines widrigen Schicksals vor ihm zu gebärden wusste, vergass er alles, um zu helfen.
Aber das durchdringende Auge war so adlergewaltig, daß es von dieser unansehnlichen Gestalt den Eindruck des Widrigen fern hielt, dem fast häßlichen Gesicht die Weihe geistiger Größe verlieh: und der Zug schmerzlicher Entsagung und kühler Überlegenheit um den feinen Mund hatte sogar einen fesselnden Reiz. »Imperator,« sagte er mit scharfer bestimmter Stimme, »ich widerrate diesen Krieg – für jetzt.«
Er befand also für gut, sich allemal, wenn er seine Rolle, als Homerist, geendiget hatte, hinweg und an einen Ort zu begeben, wo er in ungestörter Einsamkeit sich von den widrigen Eindrücken befreien konnte, die das geschäftige und fröhliche Getümmel des Hauses, und der Anblick von so vielen Gegenständen, die seine moralischen Sinne beleidigten, den Tag über auf sein Gemüte gemacht hatten.
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