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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Ob und wie Frau von Tressen den Justizrat zu Rate ziehen solle, darüber war sie noch nicht ganz mit sich einig. Wie konnte er mehr sagen, als was eigener Menschenverstand ihr klar machte? Er würde das Vorhaben doch vielleicht widerraten, weil's eben eine Gewaltmaßregel war, und Frau von Tressen wollte keine abmahnende Stimme hören!

Parmenion kam zu ihm, den Kampf zu widerraten: es sei ratsam, sich vorerst an dem Ufer des Flusses zu lagern; der Feind, an Fußvolk schwächer, werde nicht wagen, in der Nähe der Makedonen zu übernachten, er werde sich zurückziehen und so es möglich machen, daß man am andern Morgen, bevor die Perser ausgerückt und aufgestellt seien, den Übergang ohne Gefahr bewerkstellige; jetzt dagegen scheine ein Übergang nicht ohne Gefahr: der Tag neige sich, der Fluß sei an manchen Stellen tief und reißend, das Ufer jenseits steil, man könne nicht in Linie passieren, man müsse in Kolonnen durch den Fluß gehen; die feindliche Reiterei werde diese in die Flanke nehmen und niederhauen, ehe sie zum Fechten kämen; der erste Unfall aber sei nicht bloß für den Augenblick empfindlich, sondern für die Entscheidung des Krieges höchst bedenklich.

»Wenn dies Antlitz lügt, Mylord, mit dem Sie hier vor mir stehen, dann will ich es meinetwegen für ein Hirngespinst erklären, Wahrheit auf Erden zu suchenunterbrach ihn Feuerbach lebhaft. »Entführen, Caspar entführenfuhr er gutmütig lachend fort. »Sie scherzen; ich möchte das jedem Manne widerraten, der noch Wert darauf legt, im Sonnenschein spazierenzugehen

Sie entdeckte mir eine Herzensangelegenheit, die sie bisher sehr weislich verborgen hatte: denn sie fürchtete wohl, was auch wirklich geschah, daß ich ihr auf alle mögliche Weise die Verbindung mit einem Manne, der ihr nicht hätte gefallen sollen, widerraten würde. Ich tat mein möglichstes, und es gelang mir.

Einsicht und Entschlossenheit kann niemand ihm absprechen; aber es ist damit in seltsamer Weise Zauderei und Fahrigkeit vereinigt; was vielleicht zum Teil dadurch sich erklaert, dass er schon im achtzehnten Jahr zum absoluten Herrscher berufen ward und dass sein unbaendiges Wueten gegen jeden, der durch Widerreden und Widerraten ihn in seinem Selbstregieren stoerte, alle selbstaendigen Ratgeber von ihm verscheuchte.

Im Kriegsrat in Zeleia hatte Memnon widerraten, einen Kampf zu beginnen, der kaum einen Sieg und, wenn man siegte, kaum einen Vorteil hoffen lasse; die Makedonen seien an Fußvolk den Persern weit überlegen, und doppelt gefährlich, da sie unter Führung ihres Königs kämpfen würden, während Dareios dem persischen Heere fehle; selbst angenommen, daß die Perser siegten, so würde den Makedonen der Rücken gedeckt und ihr Verlust nur der eines vergeblichen Angriffes sein; die Perser dagegen verlören durch eine Niederlage das Land, das sie zu verteidigen hätten: das einzig Ersprießliche sei, jedes entscheidende Gefecht zu vermeiden; Alexander sei nur auf kurze Zeit mit Lebensmitteln versehen, man müsse sich langsam zurückziehen, eine Einöde hinter sich lassen, in der die Feinde keinen Unterhalt, kein Vieh, kein Obdach fänden; dann werde Alexander ohne Schlacht besiegt sein, durch kleinen Schaden dem größeren und unberechenbaren vorgebeugt werden.

Die drei Teiche in einen See zu verwandeln, hätte jetzt der Hauptmann am liebsten ganz widerraten. Der untere Damm war zu verstärken, die mittlern abzutragen und die ganze Sache in mehr als einem Sinne wichtig und bedenklich.

Im Küchengarten des Kapuzinerklosters in München gingen zwei der vornehmsten Väter, Pater Gumppenberg und Pater Wildgruber, in ernstlichem Gespräch über die schweren Zeitläufe zwischen den an Stangen hochgezogenen Bohnen auf und nieder. »Es tut nicht gutsagte Pater Gumppenberg, »wenn die Frau stärker ist als der Mann, im Bürgerhause so wenig wie auf dem Fürstenthrone, das habe ich immer gesagt und darum die savoyische Heirat widerraten.

Nicht der Arzt nur, auch ein zweiter noch, ein Ansehnlicherer, hatte ihm dergleichen behutsam widerraten: der andere, der dort, in Weimar, den er mit einer sehnsüchtigen Feindschaft liebte. Der war weise. Der wußte zu leben, zu schaffen; mißhandelte sich nicht; war voller Rücksicht gegen sich selbst... Stille herrschte im Hause.

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