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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Aber als er nur ein Wort von seiner Absicht sagte, wehrte Klärchen ab. »Ich muß bleiben,« sagte sie, »bis die Patin heimkommt, ich muß still sein, daß ich nicht falle.« »Aber was hast du denn Böses getan?« fragte Konrad, und mit tiefem Ernst im Gesichtchen antwortete die Kleine: »Gelogen!« Das war auch nach Konrads Ermessen ein ernster Fall. »Wegen meinem Wickelkind,« sagte Klärchen. »Konrad, es ist in den Schnee gefallen,« und nun brach wieder der Jammer hervor.
Die Verräter wollten mich durch diese süßen Wiegenliedchen erst einschläfern, hernach entwaffnen, und zuletzt wenn sie mich mit ihren gebenedeiten Maximen so fest umwunden hätten, daß ich weder Arme noch Beine nach meinem Gefallen hätte rühren können, mich in ganzem Ernst, zu ihrem Wickelkind, zu ihrer Puppe, und wozu es ihnen eingefallen wäre, gemacht haben!
Diese ganze Gruppe, deren Mittelpunkt das Wickelkind, nimmt die rückwärtige Langseite der zum Taufschmaus hergerichteten Tafel ein.
»Sie hätten ihn nicht glücklicher machen können,« sagte Sophie; »und sehen Sie einmal die Kleine an.« Annerl hatte sich endlich an das schöne Wickelkind, das auf dem Schoß der Mutter lag, heran gewagt, ihren Kopf an den seinen gelegt und streichelte ihm voll wonniger Zärtlichkeit die blonden Locken.
Voll Haltung müsse aber einer dabei sein, dürfe nicht zu greinen anfangen wie ein halbjähriges Wickelkind, sondern solle zeigen durch sein Benehmen, daß er von etwas Großem und Mächtigem, vom Unglück, darniedergeworfen worden sei. Das ehre wiederum ein wenig und veranlasse den Härtesten zur flüchtigen, süßen, edlen, anstandsvollen Milde.
Um aber die Verbindung der freudigen Frömmigkeit und Kindlichkeit zu bezeichnen, um auszudrücken, daß die tiefste Betrachtung es eben nicht viel weiter bringt, als ein lallendes Kind, so besteht das Ordenszeichen aus einer Figur, welche auf der einen Seite ein zur Sonne auffliegendes Lerchlein als das Bild freudiger Betrachtung und auf der anderen Seite ein kleines, lächelndes Wickelkind, das sich geduldig von einem Arm auf den andern nehmen läßt, vorstellt.
Dietrich trat in einen äußerst eleganten Spielereiladen und kaufte dort den gediegensten Malkasten, der sich auf Lager fand, und die größte Pariser Puppe: ein Wickelkind, von einem lebendigen nur dadurch zu unterscheiden, daß es im zartesten Alter schon beim leisesten Drucke »Papa« und »Mama« quietschte.
Der rothe Gegenstand aber, den Bertram von weitem gesehen hatte, war ein Federbett, und in dem steckte ein Wickelkind, das zu Gertrud, die es sanft und liebkosend wiegte, mit weitgeöffneten erschreckten Augen emporsah und jeden Augenblick bereit schien, in ein Geheul auszubrechen. O du dummes Kind! dachte Bertram.
Fräulein Stahlhammer dachte nicht anders, als daß die Rückkehr zu ihr dem Kinde so schwer falle, denn den wahren Grund des Kummers kannte sie nicht. Kaum war Klärchen mit Mine allein, so brach sie in den Schmerzensruf aus: »Mein Wickelkind habe ich fallen lassen, im kalten Schnee liegt’s auf seinem Gesicht und friert!«
Nur das Kochen in Vickis großer Küche, die das Ideal aller andern kleinen Mädchen war, langweilte mich entsetzlich, die Fee, die dem Wickelkind die Hausfrauentugenden in die Wiege legt, war offenbar zu meinem Tauffest nicht geladen worden!
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