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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Es kamen die Damen Buddenbrook aus der Breiten Straße, die denn doch der Wahrheit die Ehre geben und feststellen mußten, daß Erika Grünlich wieder nicht zugenommen habe, daß sie ihrem Vater, dem Betrüger, noch ähnlicher geworden sei, und daß des Konsuls Braut eine =ziemlich= auffällige Frisur trage ... Und auch Sesemi Weichbrodt kam, stellte sich auf die Zehenspitzen, küßte Gerda mit leise knallendem Geräusch auf die Stirn und sagte bewegt: »Sei glöcklich, du gutes Kend

Siebentes Kapitel Therese Weichbrodt war bucklig, sie war so bucklig, daß sie nicht viel höher war als ein Tisch. Sie war 41 Jahre alt, aber da sie niemals Gewicht auf äußere Wohlgefälligkeit gelegt hatte, so ging sie gekleidet wie eine Dame von 60 bis 70 Jahren.

Nur Frau Permaneder mit Erika Weinschenk und der kleinen Elisabeth, Christian, Klothilde, die Klosterdame und Mademoiselle Weichbrodt waren gebeten, welch letztere ja nicht abließ, am fünfundzwanzigsten in ihren heißen Stübchen die übliche, mit Unglücksfällen verbundene Bescherung abzuhalten.

Als Kind mein Gott, wie winzig mußte sie als Kind gewesen sein! hatte Therese Weichbrodt sich selber »Sesemi« genannt, und diese

Sie hatte ihre nächsten Angehörigen: die Konsulin, Thomas, Gerda; sie hatte Ida Jungmann, Sesemi Weichbrodt, ihre mütterliche Freundin, Erika, auf deren =vornehme= Erziehung sie Sorgfalt verwandte und in deren Zukunft sie vielleicht letzte heimliche Hoffnungen setzte ... So lebte sie, und so entschwand die Zeit.

In einem Zustand von Unwohlsein, Erregtheit, Beklommenheit, Müdigkeit und Glück lag er lange und konnte nicht schlafen. Morgen kam der dritte Weihnachtsabend an die Reihe, die Bescherung bei Therese Weichbrodt, und er freute sich darauf als auf ein kleines burleskes Spiel.

Das kleine Fräulein Weichbrodt besaß kluge und scharfe braune Augen, eine leichtgebogene Nase und schmale Lippen, die sie aufs entschiedenste zusammenpressen konnte ... Überhaupt lag in ihrer geringen Figur und allen ihren Bewegungen ein Nachdruck, der zwar possierlich, aber durchaus respektgebietend wirkte. Dazu trug in hohem Grade auch ihre Sprache bei. Sie sprach mit lebhafter und stoßweiser Bewegung des Unterkiefers und einem schnellen, eindringlichen Kopfschütteln, exakt und dialektfrei, klar, bestimmt und mit sorgfältiger Betonung jedes Konsonanten. Den Klang der Vokale aber übertrieb sie sogar in einer Weise, daß sie z.

Viertes Kapitel »Es ist nicht recht, es ist nicht recht, Gerdasagte das alte Fräulein Weichbrodt wohl zum hundertsten Male bekümmert und vorwurfsvoll.

Hierauf, während Tony frühstückte und der junge Schwarzkopf fortfuhr, seine Pfeife zu rauchen, fing man an, von Sesemi Weichbrodt zu schwatzen, von Tonys Pensionszeit, von ihren Freundinnen, Gerda Arnoldsen, die nun wieder in Amsterdam war, und Armgard von Schilling, deren weißes Haus man vom Strande aus sehen konnte, wenigstens bei klarem Wetter

Auch die Predigersgattinnen der Stadt sowie die verwitwete Konsulin Buddenbrook, geborene Stüwing, und Sesemi Weichbrodt nebst ihrer ungelehrten Schwester waren Mitglieder.

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