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Wenn man auch, wie schon die spaeter zu erwaehnenden Expeditionen gegen Kypros 696 und gegen Aegypten 699 beweisen, der Piraterie nicht durchaus Herr ward, so hat dieselbe doch nach der Expedition des Pompeius unter allen Wechselfaellen und politischen Krisen Roms niemals wieder so ihr Haupt emporheben und so voellig die Roemer an der See verdraengen koennen, wie es unter dem Regiment der verrotteten Oligarchie geschehen war.

Statt den ihm unbekannten und weniger zu berechnenden Wechselfaellen der Seefahrt und des Seekrieges sich auszusetzen, muss es ihm geratener erschienen sein, lieber die unzweifelhaft ernstlich gemeinten Zusicherungen der Boier und Insubrer anzunehmen, um so mehr, als auch das bei Genua gelandete Heer noch die Berge haette ueberschreiten muessen; schwerlich konnte er genau wissen, wie viel geringere Schwierigkeiten der Apennin bei Genua darbietet als die Hauptkette der Alpen.

Waehrend also in den westlichen Landschaften der Krieg nach manchen bedenklichen Wechselfaellen schliesslich sich durchaus zu Caesars Gunsten entschied und Spanien und Massalia unterworfen, die feindliche Hauptarmee bis auf den letzten Mann gefangengenommen wurde, hatte auch auf dem zweiten Kriegsschauplatze, auf welchem Caesar es notwendig gefunden, sofort nach der Eroberung Italiens die Offensive zu ergreifen, die Waffenentscheidung stattgefunden.

Es ist weder erfreulich noch erforderlich, den Wechselfaellen dieses ziellosen Kampfes zu folgen. Philippos, obwohl er jedem einzelnen seiner Gegner ueberlegen war und nach allen Seiten hin die Angriffe mit Energie und persoenlicher Tapferkeit zurueckwies, rieb sich dennoch auf in dieser heillosen Defensive.

Aber wenn Caesar in den Wechselfaellen seiner Geschicke es gelernt hatte, dass das Glueck auch seinen Guenstlingen wohl auf Augenblicke sich zu entziehen liebt, um durch Beharrlichkeit von ihnen abermals bezwungen zu werden, so kannte Pompeius das Glueck bis dahin nur als die bestaendige Goettin und verzweifelte an sich und an ihr, als sie ihm entwich; und wenn in Caesars grossartiger Natur die Verzweiflung nur immer maechtigere Kraefte entwickelte, so versank Pompeius' duerftige Seele unter dem gleichen Druck in den bodenlosen Abgrund der Kuemmerlichkeit.

In all den Wechselfaellen der dreissigjaehrigen Revolution und Restauration waren Regierungen genug ein- und abgesetzt worden, aber wie auch das Programm wandelbar sein mochte, die kurzsichtige Engherzigkeit sass ewig am Steuer. Vor allem die neuesten Vorgaenge hatten es deutlich offenbart, wie vergeblich die Italiker die Beruecksichtigung ihrer Ansprueche von Rom erwarteten.

In Spanien, wo der Geist Hamilkars und Hannibals maechtig war, war der Kampf ernster. Er bewegt sich in seltsamen Wechselfaellen, wie die eigentuemliche Beschaffenheit des Landes und die Sitte des Volkes sie mit sich bringen.