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Aktualisiert: 30. April 2025
Zwei Geister, ein Mann, Belare Adje Awe, und eine Frau, Ketot Era Pode, kamen jetzt vom Himmel herab und liessen sich auf dem grossen Baum nieder; sie konnten sich aber als Geister nicht begatten. Als der Mann einst einen Schwertgriff schnitzte und die Frau am Webstuhl sass, fielen der Schwertgriff und das Weberschiffchen neben einander auf die Erde und paarten sich.
An diese Fäden nun dreht die Weberin die Fäden des neuen Zettels, einen um den andern, sorgfältig an, und wenn sie fertig ist, wird alles Angedrehte auf einmal durchgezogen, so daß die neuen Fäden bis an den noch leeren vordern Weberbaum reichen; die abgerissenen Fäden werden angeknüpft, der Eintrag auf kleine Spulen gewunden, wie sie ins Weberschiffchen passen, und die letzte Vorbereitung zum Weben gemacht, nämlich geschlichtet.
Am Ende muß man noch aus Angst und Not der wärmste Weltbürger werden, den ich kenne; so sehr schießen die Schiffe als Weberschiffchen hin und her und weben Weltteile und Inseln aneinander. Denn es falle heute das politische Wetterglas in Südamerika; so haben wir morgen in Europa Gewitter und Sturm.
War es nicht in Formen hörbar und sichtbar gemachte Liebe und offenbartes Glück der Natur? Und war es nicht köstlich, wie dieses Gespinst, so oft es verwehte oder zerriß, wie mit eilig fliegenden, unermüdlichen Weberschiffchen immer wieder verbunden wurde?
Webstühle knarren, Weberschiffchen zischen, Rädlein der Spuler, Wollspinner und Seiler schnurren, die Sägen der Holzmacher krächzen und ächzen, die Aexte schlagen einen schwerfälligen, unregelmäßigen Takt dazu; dumpfes Rauschen der Wasserräder, dröhnendes Umherrollen großer Walzen in der Hanfreibe, schrille Feilenmusik und Ohrenbetäubendes Hämmern der Metallarbeiter, pickendes Klopfen der Schuster, dumpfdröhnendes Donnern der Küfer, welche Reifen um ihre weitbauchigen Fässer schlagen dieser hundertstimmige Lärm mahnt wiederum an das Zeitalter der Industrie, dieses Haus an Industrieritter dazu und die außerhalb der hohen Mauern vorübertösende Eisenbahn läßt von Zeit zu Zeit das unheimliche Freudengejauchze des sieghaften Erdgeistes in diese traurigen Räume dringen.
Es gibt Augenblicke des Lebens, in welchen die Begebenheiten gleich gefluegelten Weberschiffchen vor uns sich hin und wider bewegen und unaufhaltsam ein Gewebe vollenden, das wir mehr oder weniger selbst gesponnen und angelegt haben.
Sonnenlicht tanzte auf den Wasserwirbeln wie ruhlose, winzige Weberschiffchen, die eine goldne Tapete wirken. Zwei Enten schwammen am verwilderten Rande über ihren Schatten und der Junge saß still und sann.
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