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Flügeladjutant von Lichterloh horchte darauf, indem er sich in dem beinahe leeren Durchgangszimmer langweilte. Die Minister, der Generaladjutant, der Hofprediger und die Hofchargen, neun oder zehn Herren, warteten in den Repräsentationsräumen des Hoch-Erdgeschosses.

Dort lebten die, die sie im Ueberschwange ihrer Jugend, im heißen trügerischen Sehnsuchtstriebe nach erträumtem Glück verlassen hatte: lebten Gatte und Kind. Und warteten auf sie. Warteten? Warteten sie wirklich? Konnte, konnte es denn sein? Leise und kühn und kühner wagte die todesbange Hoffnung in ihr zu flüstern: ja, es kann wohl sein. Es wird so sein es ist wahrhaftig so!

Warteten sie nicht alle, die ihre Kräfte in dramatischen Gesten oder in der Kleinarbeit winziger Reförmchen erschöpften, ihrer selbst unbewußt, auf irgend ein Zauberwort, das ihre eigenen Fesseln sprengen und sie zu gemeinsamer großer Leistung vereinigen würde? War Egidy der Mann, der es aussprechen sollte?

Nur war von allem, was sie gerne gehabt hätten, von Büchern und Heften oder Spielen hier nichts zu haben. So standen sie alle sieben herum, warteten und fingen an, in dem kühlen Zimmer zu frieren, denn sie waren naß und durchkältet. "Wir wollen miteinander ringen, daß es uns warm wird," schlug Wilhelm vor und Otto ging darauf ein.

Als sie zu dem gläsernen Berg kamen, konnte wieder Niemand auch nur eine Elle lang hinaufkommen. Alle warteten nun auf den Ritter mit der silbernen Rüstung; aber der war weder zu sehen, noch zu hören.

»Das Bier ist getrunken, jetzt kommt die Bärme«, sagte sie. Dann spielte man Pfänderspiele. Blondlockige junge Mädchen steckten die Köpfe zusammen und verurteilten sie, den zu küssen, der ihr der liebste sei. Und lächelnden Mundes warteten sie auf das Schauspiel, wie die stolze Schöne den alten Dahlberg küssen würde.

Drei Monate warteten die Krašićer auf dieGerechtigkeits“-Kommission

Ich hoffe indes, dass das hier Mitgeteilte genügen wird, um einigermassen die Beschreibung zu rechtfertigen, die ich von Havelaars Naturell und seinen Qualitäten gegeben habe, und hoffe, dass der Leser nicht ganz ohne Teilnahme von den Schicksalsfällen Akt nimmt, die seiner und der Seinen zu Rangkas-Betung warteten. Die kleine Familie lebte still fort.

Die Posten glaubten, der Feind mache einen Sturmangriff, und eilten der Stadt zu. Ein einziger war zurückgeblieben. Er hob sich schwarz vom Himmel ab. Der Mond stand gerade hinter ihm, und der riesige Schatten des Mannes fiel weit über die Ebene, einem wandelnden Obelisken gleich. Die beiden Söldner warteten, bis der Posten schräg über ihnen stand. Da griff Zarzas nach seiner Schleuder.

Und so warteten sie denn das Stettiner Schiff ab und trafen am dritten Tag in aller Frühe in Kopenhagen ein, wo sie auf Kongens Nytorv Wohnung nahmen. So vergingen die Stunden im Hotel. Aber damit war es nicht genug des Guten an diesem merkwürdigen Tag, von dem Effi denn auch versicherte, daß er im Kalender rot angestrichen werden müsse.