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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Was wir Leben nennen: es ist der Wartesaal des Todes. Plötzlich begriff ich damals was die Zeit ist: Wir selbst sind Gebilde, aus Zeit gemacht, Leiber, die Stoff zu sein scheinen und nichts anderes sind als geronnene Zeit.
Es war als ob wie aus einem Munde, vom gleichen Pulsschlag bewegt, das Volk den scheidenden König begrüßte. Dann trat abermals tiefe Stille ein. Der König winkte noch einmal mit der Hand, gab der Königin den Arm und wandte sich nach dem Wartesaal hin.
Diesmal hatte der Postmeister ihn nicht mißverstanden. „So sehe ich Dich lieber“, sagte er noch halblaut. Ohne ein weiteres Wort verließ er den Wartesaal. Andern Tags, am 24. Juli, stand der Tarantaß Morgens acht Uhr mit drei muthigen Rossen bespannt bereit.
Da hielt ihn der Gedanke an seine Pflicht, an die ernsthafte Gefahr für seine Mutter und ihn bei dieser bedauerlichen Begegnung plötzlich zurück, und er gewann so viel Herrschaft über sich, daß auch nicht ein Muskel seines Gerichtes zuckte. Zwanzig Personen füllten jetzt den Wartesaal.
„Gott segne Eure Majestät!“ sagte der junge Officier, mit erstickter Stimme; „Gott segne unsere preußischen Fahnen!“ Der König drückte dem armen Invaliden noch einmal herzlich die Hand und trat dann in den Wartesaal. Nur wenige Worte sprach er mit den dort Versammelten. Alle Damen reichten ihm Blumensträuße entgegen.
Er war in seinem Hotel gewesen, um seine Sachen zu packen und seine Rechnung zu bezahlen. Dann war er zum Bahnhof hinaufgestiegen und hatte zwei Billets erster Klasse nach Paris gelöst. Er wußte, wann er extravagant sein durfte. Heute. Im Wartesaal kaufte er dann noch von dem alten Zeitungsverkäufer, er erkannte auch ihn wieder einem alten Original, Fahrplan und Zeitungen.
Wir schritten ohne Zögern die schwindlige Brücke entlang, die jener gleicht, welche in den muhamedanischen Legenden aus dem Paradiese in die Hölle führt, und nachdem wir ein Thor erreicht hatten, das von halb entblößten Lanzenträgern bewacht war, kletterten wir langsam einen abschüssigen Abhang hinan, passirten ein zweites Thor und standen nun auf einer Plattform, wo uns Gilmo’s Leute in eine Art Wartesaal führten, indem sie uns bedeuteten, daß der Bel-Amba-Ras gerade mit einem Botschafter des Negus verhandle, daß wir aber nach dessen Abfertigung sofort eingelassen werden sollten.
Mehrere Stunden mochte ich wohl gefahren sein, als der Schaffner rief: »Aussteigen! Dieser Zug bleibt hier liegen, der nächste Zug nach Hannover kommt in einer Stunde.« Ich stieg aus und ging in den Wartesaal. Es war eine Stunde nach Mitternacht und es war kühl.
Jetzt aber war nicht Zeit, nachzusehen, das zweite Läuten ertönte, und Bertram verlor völlig den Kopf. Er riß seinen Regenschirm dem Träger aus der Hand, rannte durch die Halle über die Treppe, durch den Wartesaal an dem verblüfften Portier vorbei auf den Perron. Dort wieder ein schreckliches Gedränge und grausame Rücksichtslosigkeit gegen den Nächsten.
Nervil Munta schlüpfte in den Wagen und fuhr drei Stunden wie im Traum. Die Augen leblos in den schwarzen, bespienen Boden gebohrt. In Namur mußte er umsteigen und vier Stunden auf den Zug nach Charleroi warten. Seine Fahrtgenossen, Bauern, Kleinbürger und Soldaten suchten sich in dem großen Wartesaal geeignete Plätze zum Schlafen.
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