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Aus Furcht vor der Blutrache verließ er seine Heimat, stieg hinab in die Kolla und baute zu Mogarech im Bogoslande die Giorgiskirche; das mag 1530 gewesen sein, zur Zeit der muhamedanischen Kämpfe gegen das christliche Abessinien. Vor dem zu Aschra befindlichen Grabsteine des Stammvaters geht auch heute noch kein Bogos vorüber, ohne ihn zu küssen.

Doch bevor noch diese muhamedanischen Invasionen erfolgten, hatte Abessinien eine gewaltige Revolution durchzukämpfen und es war fraglich, ob die Juden oder die Christen die Oberhand erhalten sollten. Die ersteren erhoben sich nämlich unter dem Namen der Falaschas zu einer furchtbaren Macht.

Es wird der Perlenfang hauptsächlich nur noch im Meere um die Sulu-lnseln, um Palawan und Mindanao herum betrieben und zwar von Sclaven, welche die muhamedanischen Fürsten im Süden der Philippinen auf ihren alljährlich sich wiederholenden Menschenjagden einfangen.

Mit der Zeit wurde den aus Indien mitgebrachten muhamedanischen Dienern der Aufenthalt zu langweilig; sie nahmen ihre Entlassung und kehrten durch das heiße Küstenland nach Tadschurra zurück, wobei die Hälfte von ihnen das Leben verlor.

Fast alle hatten bereits, wenigstens der Form nach, den muhamedanischen Glauben angenommen und schwuren beim Propheten. Muhamedaner von der bigottesten Sorte, verschmähten sie jedoch weder den Zwieback, noch den Kaffee derChristenhundeund bettelten bald um diese, bald um jene Kleinigkeit.

Das Land südwärts bis Schoa war früher von amharischen Christen bewohnt, kam aber nach und nach in Besitz der sich immer mehr nach Norden ausbreitenden muhamedanischen Galla, welche von hier aus beständige Einfälle in Abessinien machten, bis Negus Theodor Land und Festung wieder eroberte.

Der Ort besteht aus 250 Häusern mit 1000 muhamedanischen Einwohnern, die sich aus sehr verschiedenen Völkerschaften rekrutirt haben. Der Berg, auf welchem Alio Amba liegt, ist nur einer von den vielen tausend jähen Erhebungen, in welche das ganze Gebirge nach der Seite der Ebene hin zerbrochen ist.

Als die Portugiesen 1512 in Celebes ankamen, fanden sie hier nur noch wenige Bekenner dieser Religion vor; erst ein Jahrhundert später zwangen die Macassaren auch die Bewohner der übrigen Staaten dieser Insel, den muhamedanischen Glauben anzunehmen.

Die meisten dieser Felsenkirchen sind zur Zeit der muhamedanischen Invasion im 16. Jahrhundert zerstört worden, doch haben sich einzelne derselben bis auf unsere Tage erhalten. Der englische Reisende Pearce schildert uns die Felsenkirche Dschumada Mariam nördlich von den Quellen des Takazzié, sein Landsmann Salt jene von Abba os Guma bei Schelicut, v. Heuglin die Felsenkirche von Tenta in Wollo.

Antonio de Britto wurde in dem muhamedanischen Ternate 1521 auf die freundlichste Weise aufgenommen, und als er und seine Nachfolger durch ihre grausame Behandlung der Bewohner allmälig einen Bund der malaiischen Fürsten hervorgerufen hatten und die Portugiesen sich schon nahe daran sahen, ihre Festung dem andrängenden Feinde übergeben zu müssen, da rettete Antonio Galvan 1636 zuerst seine Landsleute von einer sicheren Niederlage.