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Im Lindenschatten der Waldwiese war es über dem Wasser am schönsten, das Licht war dort geheimnisvoll gedämpft, und die Blätter des Baums spiegelten sich in der Flut, sie zitterten und flatterten im Wasser, als ob der Wind sie bewegte. Die Ente machte halt, suchte Grund für ihre breiten Schwimmfüße und blieb dicht am Ufer stehen.

Aber von so etwas konnte natürlich keine Rede sein. Die Wildgänse ließen sich etwas nördlich von dem Herrenhofe auf einer überschwemmten Waldwiese nieder, wo nur da und dort ein Rasenhügel herausschaute. Dies war fast die schlechteste Nachtherberge, die der Junge auf der ganzen Reise bisher gehabt hatte.

Aber allen Tieren umher war, als müßten sie etwas tun, um dem Elfen seinen Aufenthalt auf der Waldwiese so angenehm wie möglich zu machen. Mit großem Eifer und in schöner Gemeinschaft machten sie sich ans Werk, ihm unter einer mächtigen Wurzel des Lindenbaums aus Moos und Federn eine kleine Wohnstätte herzurichten, sorgsam vor dem Regen geschützt und gegen die Morgensonne zu geöffnet.

Da, als Riccardo eben aus den Bäumen auf eine sonnige Waldwiese kam und, vom hellen Lichte geblendet, die Augen geschlossen hatte, dem Schatten des gegenüberliegenden Waldes zustrebend, hörte er plötzlich seinen Namen rufen; er schaute sich um und brachte schon durch den freudigen Schreck, der seinen Körper rückwärts riß, das Pferd zum Stehen.

Bei der Waldwiese, auf der alten Linde, die sich noch kaum belaubt hatte, saß Kuno, der Star, vor Sonnenaufgang und putzte sich im Frühlicht. Seine Brust glänzte schwarz und golden, er war ein prächtiger Vogel. Unten am Traulenbach, der unter der Linde dahinfloß, lief Onna, die Bachstelze, im Sand am Wasser dahin zwischen den jungen Trieben des Schilfs.

Die Waldwiese brach in eine schroffe, mit dichtem Gesträuch bewachsene Abdachung ab; dort schlug der Pfeifer einige verschlungene Zweige zurück, hinter welchen ein schmaler Fußpfad sichtbar wurde, welcher abwärts führte. Nicht ohne Mühe und Gefahr folgte Georg seinem Führer, der ihm an einigen Stellen kräftig die Hand reichte.

Mit Singen erhob er seine Flügel und flog durch den Morgenglanz der erfrischten Welt auf die Waldwiese zurück, zu den Pflanzen und Tieren, den Freunden seines Lebens. Siebzehntes Kapitel Das Reich

»Gewiß, also hören Sie: Man hat mir dort unten auf der Waldwiese gesagt, es hielte sich hier in der Gegend ein Blumenelf auf, und ich möchte ihn kennenlernen. Erstens kommt unsereins nur alle vier Jahre auf die Erdoberfläche, und wie lange ein Elf braucht, ehe er wiederkommt, ist unbekannt. Eine solche Gelegenheit läßt man sich nicht entgehen, verstehen Sie

Er sprang aus dem Bett heraus und lugte durch ein Ritzlein hinaus, obgleich Michele ihn sehr gewarnt hatte, dies zu tun. Draußen lag die Waldwiese im ersten Frühsonnenschein, und selbst in das verschlossene Zimmer hinein drang das Singen und Jubilieren der Vögel, die den neuen Tag grüßten. Wie lustig es klang! Kasperle erhob purzelvergnügt sein Stimmlein und sang mit.

Unterdessen war es völlig Nacht geworden. Das schwache Licht des Mondes, der hinter dem Tempel aufging, warf dessen Schatten quer über die ganze Waldwiese. Kaum sah man noch die Gestalt des Redners.