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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Freilich, wenn ihr Ziel ist, die grösstmögliche Wirkung zu machen, so hat die Unklarheit über sich selbst und jene Beigabe eines halben Wahnsinns immer viel gethan; denn bewundert und beneidet hat man zu allen Zeiten gerade jene Kraft an ihnen, vermöge deren sie die Menschen willenlos machen und zum Wahne fortreissen, dass übernatürliche Führer vor ihnen her giengen.
Wahrscheinlich erkannte sie die Kavaliere erst, als sie die gelbe Kalesche umwenden sah. Sie sprang auf. Es war, als wolle sie von neuem fliehen, sie wurde aber von dem Zunächststehenden angehalten und sank dann mit leisen Klagen wieder auf die Last nieder. Und die Kavaliere wagten nicht, mit ihr zu reden oder ihr Fragen zu stellen. Sie sah aus, als stehe sie am Rande des Wahnsinns.
In der Torheit Garten glimmend Rüstet sie ein Weihrauchbecken, Daß die Weihrauchwolken schwimmend, Lüstern halb den Glanz bedecken. Weh! wer hat sie so verrücket? Alle Blumen muß sie brechen; Wie des Wahnsinns Braut geschmücket, Muß ihr keusches Herz erfrechen. Schamlos tritt sie vor den Spiegel, Ihre Brust zu Tag zu legen, Weh! da blicket Gottes Siegel, Die Goldrose ihr entgegen.
Wenn der Morgen sich ankündigt, so wird dein Blut erloschen sein, du sollst in diesem schwülen, grünen Mantel ersticken.« Meine Qual entstand nicht durch den Gedanken an den Tod meines Leibes, sondern durch diese düstere Ahnung von der Herrschaft des Tiers und durch die Hoffnungslosigkeit, in der ich, am Rande des Wahnsinns, nach einem Ausweg suchte, nach einer erlösenden Gewißheit, nach dem Licht der Zukunft.
Doch der Gipfel Des Wahnsinns ist es: seine Liebesträume. Zu widmen einer Frau, die fühllos ist. Die Gräser und die Bäume und die Blumen Veränderten die Farben ganz und gar, Nur an des grossen Meeres Wellenblumen, Den immer gleichen, kannst du nicht erkennen, Dass nun der bunte Herbst gekommen ist. Ich bin vor lauter Sehnsucht abgemagert Gleich einem Schatten.
Sie hielten das Schwert in eiserner Faust. Der Fuss im Stahlschuh trat auf graslose Wüste. Einige beteten. Ganz junge Knaben waren, denen die schweren Gewänder zu schwer erschienen, zu weit der gezackte Goldreif über zarten, bläulich geäderten Stirnen. Sie verblühten in kaum erschlossner Knospe. Melancholische schauten mit Schatten des Wahnsinns in erschrocknen Augen.
Liebend auch umfängt das Schweigen im Zimmer die Schatten der Alten, Die purpurnen Martern, Klage eines großen Geschlechts, Das fromm nun hingeht im einsamen Enkel. Denn strahlender immer erwacht aus schwarzen Minuten des Wahnsinns Der Duldende an versteinerter Schwelle Und es umfängt ihn gewaltig die kühle Bläue und die leuchtende Neige des Herbstes,
Brauner Mädchen rauhe Lieder Sind verweht im Blätterfall. Stirne Gottes Farben träumt, Spürt des Wahnsinns sanfte Flügel. Schatten drehen sich am Hügel Von Verwesung schwarz umsäumt. Dämmerung voll Ruh und Wein; Traurige Gitarren rinnen. Und zur milden Lampe drinnen Kehrst du wie im Traume ein. Immer wieder kehrst du Melancholie, O Sanftmut der einsamen Seele. Zu Ende glüht ein goldener Tag.
Fliehend aus der Trauer Banden Zieht der allgemeine Frohsinn Durch die Straßen, durch die Plätze, Wie auf lauten Wahnsinns Wogen. Zu viel tausend Segenswünschen Tut der Mund sich auf der Stille, Und es wiederholt die Jugend, Was das Alter ausgesprochen. Einer spricht: »Ergiebge Rebe, Wachs empor und schling dich eng Her um die geliebte Ulme, Daß ihr Schatten dich umflore,
So steigerte sich ihr Zustand von einer Stufe des Wahnsinns zur anderen, und endlich bildete sie sich ein, förmlich mit Christus vermählt zu sein und sowohl von ihm wie von ihrem Schwiegervater und dessen Adjutanten, dem Heiligen Geist, Visiten zu erhalten.
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