United States or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber an ihren alten Platz will ich sie wieder stellen, wo Ihr sie ja ebenso gut hören könnt wie an ihrem jetzigen." "Freund", erwiderte ihm hierauf der Nachbar, "vor Euer Fenster kommt die Wachtel nimmermehr, aber gebt Ihr mir meine zwei Gulden wieder, so laß ich sie fliegen."

Also gab er dem Gesellen noch eine Prise Tabak aus der Dose und trug sie hernach zu einem Goldschmied. Die Wachtel Zwei wohlgezogene und ehrbare Nachbaren lebten sonst miteinander immer in Frieden und Freundschaft, jetzt zwar auch noch, aber einer von ihnen hatte eine Wachtel.

Es sollte ihn und seine Sache den Unbefriedigten erklären...Den Unbefriedigten!... Sobald er daher nur irgendwie merkte, daß der kleine Ole nebenan wieder einmal eingeschlafen und die gute Frau Wachtel wieder mal ausgegangen war und so "die beiden, denen er wie Nattern traute," eine Zeitlang wieder "unschädlich" gemacht waren, ging der Tanz los.

Und wenn sie bis zu Tränen gerührt war, vergaß sie es auch nie, von ihrer verstorbenen Pflegetochter zu erzählen. Und das kam ziemlich oft vor. "Ja, sehn Sie! Sie war ein Engel, Frau Thienwiebel! Ein Engel!" Frau Thienwiebel kaute. Frau Wachtel beschrieb jetzt ausführlich die Krankheit des Engels, und wie er dann gestorben war. Er hatte Malchen geheißen und war dabei so himmlisch geduldig gewesen.

Die kleine Mieze war ihm jetzt weit interessanter. Sie sah jetzt ordentlich wie eine kleine Hausmutter aus. "Na, Dickerchen?" Auch Frau Wachtel machte jetzt große Augen. Amalie pappte. "Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein Dickerchen soll gar nichts haben! Wie? Aber das läßt er sich nicht gefallen! Wie? Ach, bitte, Frau Thienwiebel!

Seine Augen rollten, seine Fäuste hatten sich geballt, die beiden roten Troddeln hinten an seinem Schlafrock schlotterten vor Entrüstung. "Ha!" Das Rätsel von der alten, lieben, guten, geschäftigen Frau Wachtel von vorhin hatte sich glänzend gelöst.

Er hörte nicht das Feilen des Gimpels und die schlagende Halsuhr der Wachtel, nicht das gemeine Schleiferliedel der Amsel und das Te Deum Laudamus der Lerchen und nicht das Passarello des Stieglitzes. Er sah auch nicht die gestickte Arbeit der Wiesen auf ihrem grünsamtenen Teppich, das lustige Laubfest der Wälder und des ganzen Erdbodens hochzeitliches Gepränge.

Vor mir dunkelten schon die Weidenbüsche auf dem Damme, und zwischen den Apfelbäumen des Gartens flimmerte das Licht in meinem Zimmer; bald leuchtete es auf, bald verschwand es, wie ein mich belauerndes Menschenauge; und plötzlich hörte ich hinter mir ein leises Sausen der rasch durchschnittenen Luft; etwas umfing mich und hob mich empor: so packt der Falke die Wachtel. Es war Ellis.

Als er aber eingeschlafen war, führten die lustigen Köpfe das Rösslein in den Stall und liessen ihn auf der Strasse sitzen. Früh aber, als ihn vor dem Fenster des Wirts die Wachtel weckte, kam er sich kurios vor und wusste lange nicht, wo er sei und wo er sich befinde.

Aber, das war ihr ganz recht! Warum hatte sie das ganze Pack nicht schon längst an die Luft gesetzt! Wenn's wenigstens noch die verrückten Thienwiebels gewesen wären. Aber die holte ja der Satan nicht! Die hakten fest wie Kletten an ihr! Die alte, liebe, gute Frau Wachtel war ganz außer sich. Aber sie hatte wirklich Pech mit ihren Mannsleuten.