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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Selbst als junger Student der Rechte, wo er mit so vielen witzigen und vergnügungslustigen Menschen umging, hatten ihn sein natürlicher Ernst und seine frommen Grundsätze fast ganz vor der Ansteckung der Modethorheiten bewahrt; um so weniger war er geeignet, im höheren Alter und bei schwankender Gesundheit noch ein Wüstling zu werden.

Die Art und das Gegenständliche seiner Kunst veranlaßten manchen Sittenrichter, der sehr unangefochten leben konnte, in dem guten Ferdinand von Reznicek einen Wüstling zu vermuten, und zuweilen wurde ihm das auch gedruckt unterbreitet.

Weil es mir grad so einfiel, klingelte ich wieder, denn es juckte mich, ich weiß nicht mehr, wo, nach sinnreicher Abwechslung, und es erschien ein halbwüchsiges Mädchen, ein wahrer Leckerbissen für mich Wüstling. Kindliche Unschuld, so nannte sie sich, und begann, die Peitsche, die neben mir lag, flüchtig mit dem Auge streifend, mich zu küssen, was mich unglaublich auffrischte.

Allein schon der Gedanke, daß Sie dort glücklich und fröhlich sind, mein Vögelchen, Sie, mein reizendes Vögelchen, würde mich gleichfalls fröhlich und glücklich machen. Aber jetzt!... Nicht genug, daß böse Menschen Sie ins Unglück gebracht haben, nun muß auch noch ein Wüstling Sie beleidigen!

Sein Name hat in Deutschland keinen guten Klang: der widerlichste Klatsch, dessen Geifer zur Höhe eines Napoleon, auch als er ein gestürzter Riese war, nicht heraufreichte, hielt sich dafür an seinen Brüdern und Schwestern schadlos. Halb Wüstling halb Schwachkopf so lebt Jerome in der Tradition der Nachkommen jener Deutschen, die sich zu seinem Hofe drängten, die von seiner allzu freigebigen Hand Titel und Würden, Vermögen und Grundbesitz dankbar entgegennahmen. Seine Briefe an meine Großmutter haben mich veranlaßt, ihn selbst in seinen Memoiren und seinem Briefwechsel, seine Familie, seine Zeitgenossen und die objektive Geschichtschreibung zu Rate zu ziehen, um seine wahre Erscheinung dadurch kennen zu lernen. Nur sehr wenig sieht sie der traditionellen gleich. Das auch vor der

Bei der Geburt eines Kindes erhält die Ehe, der es entsprossen, eine unsterbliche Bedeutung. Die Verbindung, die früher nur für die beiden Beteiligten von Wichtigkeit war, ist jetzt von Bedeutung für den Staat und die Nachwelt, und daher fällt den Eltern eine wirklich schreckliche Verantwortung zu. Von dem Physischen, dem Charakter, der Intelligenz jedes Kindes kann das Schicksal zukünftiger Generationen abhängen. Wenn wir unser Kind nicht ordentlich ernähren, kann es rhachitisch werden, und eine künftige Generation kann durch unsere Sorglosigkeit verkrüppelt sein. Wenn wir ihm die Pflicht der Selbstbeherrschung nicht gründlich einprägen, kann es ein Trunkenbold oder ein Wüstling werden, und der Fluch von tausend daraus entstehenden Übeln kann auf unseren Enkeln lasten. „Vor der Verantwortung, das Dasein einer Rasse mit all ihren unermeßlichen Möglichkeiten an Sünden und Leiden fortzupflanzen, mögen wohl die Kühnsten zurückweichen. Aber das einzige tatsächliche Mittel, das Los der Menschen zu verbessern, ist, eine neue Generation von besserer Beschaffenheit aufzuziehen. Denn die Umgehung der Elternschaft zu erwägen, hieße die Zukunft der Brut unüberlegten Sinnenfrönens überlassen. Auf dem großen Schlachtfeld der Welt gibt es keine höhere Pflicht, als die Reihen derer, die für das Licht kämpfen, wohl besetzt zu erhalten. Nicht zum Feiern sind unsere Nachkommen berufen, nein, zu einem langen, schweren Kampf, der mit dem unvermeidlichen Tod endet.“ (W.

Er konnte nicht täglich das Haus einer Verabscheuten betreten, welche ihrerseits das nicht sehr geliebte Kind dem Wüstling, wie sie seinen Vater nannte, entfremden wollte. Der Vater bestach die Dienstboten, ja er wußte es durchzusetzen, daß eine ihm ergebene Person das Mädchen völlig in ihre Obhut bekam. Diese würdige Frau Jakobea führte Tag für Tag Henriette in die Wohnung ihres Vaters.

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